Für neue Stromtrasse Wolmirstedt: 300-Tonnen-Trafo erreicht Stromtrasse Südostlink
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09. April 2024, 22:24 Uhr
Über eine Stromtrasse soll ab Wolmirstedt der Strom in den Süden Deutschlands transportiert werden. Die Bauarbeiten laufen. Am Montag war der Transport des ersten 300 Tonnen schweren Transformators ins Stocken geraten, doch nun hat er sein Ziel erreicht.
Der Bau eines großen Konverters im Umspannwerk Wolmirstedt (Landkreis Börde) für die bundesweit bedeutende Stromtrasse "Südostlink" geht voran. Inzwischen konnte auch der erste, rund 300 Tonnen schwere Transformator angeliefert werden. Noch am Montag war der für die letzten 150 Meter gecharterte Lkw mit einem Getriebeschaden ausgefallen. Der zweite Versuch am Dienstag glückte.
Zuvor war der Transformator vom Werk in Nürnberg bis nach Magdeburg per Schiff gekommen. Die letzten Kilometer bis zum Umspannwerk hatte er übers Wochenende auf der Schiene zurückgelegt.
Der Transport auf den letzten 150 Metern zum Fundament des Konverters war nach Angaben des Unternehmens 50 Hertz Millimeterarbeit. Die Fahrt dauerte sechs Stunden.
Trasse soll 2027 in Betrieb gehen
Spatenstich für den Groß-Konverter im Umspannwerk Wolmirstedt war vor gut einem Jahr. Von dem Konverter aus soll Strom aus Windenergie bis nach Bayern transportiert werden. Die 540 Kilometer lange Trasse soll 2027 in Betrieb gehen. Dafür werden in Wolmirstedt insgesamt sieben Konverter benötigt. Sie wandeln Wechselstrom in Gleichstrom um, der leichter über längere Strecken zu transportieren ist.
dpa, MDR (Christoph Dziedo, Mario Köhne, Lucas Riemer) | erstmals veröffentlicht am 8. April 2024
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 08. April 2024 | 06:30 Uhr
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