
Sechs Jahre nach Brandanschlag Ehemalige Flüchtlingsunterkunft in Tröglitz versteigert
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28. Mai 2021, 11:51 Uhr
2015 brannte eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Tröglitz im Burgenlandkreis. Das stark sanierungsbedürftige Gebäude ist am Freitag versteigert worden. Interessenten hatten mindestens 49.000 Euro aufbringen müssen. Der Zuschlag ist letztlich für eine deutlich höhere Summe erteilt worden.
Die ehemalige Flüchtlingsunterkunft in Tröglitz im Burgenlandkreis ist am Freitag unter den Hammer gekommen. Das Objekt ist am Freitag für 142.000 Euro versteigert worden. Das teilte der Auktionator von der Sächsischen Grundstücksauktionen AG MDR SACHSEN-ANHALT mit.
Das Mindestgebot für die 720 Quadratmeter Wohnfläche lag bei 49.000 Euro. Man habe darauf geachtet, dass der neue Besitzer nicht aus dem rechten Spektrum komme. Es habe mehrere Bieter gegeben, so der Auktionator. Im Auktionskatalog steht, das Mehrfamilienhaus sei allumfassend sanierungsbedürftig.
Ermittlungen nach Brand wurden 2016 eingestellt
Nach dem Brandanschlag im Jahr 2015 sind Feuchtigkeits- und Vandalismusschäden entstanden. Außerdem liegt jede Menge Müll in dem Gebäude. Bis heute ist nicht geklärt, wer für das Feuer in der geplanten Flüchtlingsunterkunft verantwortlich ist. Der gesamte Dachstuhl des Hauses war ausgebrannt, das Gebäude ist bis heute unbewohnbar. Der Fall hatte bundesweit für Aufregung und Entsetzen gesorgt. Polizei und Staatsanwaltschaft stellten 2016 die Ermittlungen ein.
MDR/Gero Hirschelmann, Marie-Luise Luther
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT | 28. Mai 2021 | 06:30 Uhr
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