Ende der Braunkohle Mibrag investiert Millionen in grünen Umbau
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21. Dezember 2022, 12:55 Uhr
Windkraft- und Photovoltaikanlagen will die Mibrag in Zeitz in Zukunft bauen, außerdem grünen Wasserstoff und Bio-Methanol produzieren, statt Braunkohle zu fördern. Dafür investiert das Unternehmen nun Millionen Euro.
Die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft (Mibrag) in Zeitz will in den kommenden zehn Jahren 500 Millionen Euro in den grünen Umbau des Unternehmens investieren.
Mibrag will grünen Wasserstoff produzieren
Nach Angaben der Geschäftsführung des Braunkohleförderers laufen bereits Projekte für den Ausbau von Windkraft- und Photovoltaikanlagen. Diese sollen auf den rekultivierten Flächen von Braunkohletagebauen enstehen.
Man wolle zu einem modernen Energiedienstleister und Produzenten von grünem Wasserstoff, Bio-Methanol und grünen Brennstoffen werden. Die Mibrag hat nach eigenen Angaben rund 2.000 Mitarbeiter.
Ende der Braunkohle in Profen bis 2034
Das Unternehmen versorgt die Kraftwerke Schkopau in Sachsen-Anhalt und Lippendorf im sächsischen Landkreis Leipzig sowie das Heizkraftwerk Chemnitz und Industriebetriebe.
In Profen soll bis Ende 2034 keine Braunkohle gefördert werden. Die Mibrag hat nach eigenen Angaben im Jahr 2022 rund 16 Millionen Tonnen Braunkohle gefördert, was etwa einem Zehntel der in Deutschland geförderten Menge entspreche.
dpa, MDR (Julia Heundorf)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 21. Dezember 2022 | 10:30 Uhr
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