Prozess in Dessau-Roßlau Sohn mit Axt erschlagen: Angeklagter sagt umfangreich aus
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23. Januar 2025, 11:29 Uhr
In Dessau steht seit Mitte Januar ein Mann wegen Totschlags vor Gericht. Ihm wird vorgeworfen, seinen Sohn mit einer Axt erschlagen zu haben. Nun hat der 62-Jährige gestanden, mit seinem Sohn gestritten zu haben. Was dann geschah, weiß er nach eigenen Worten nicht mehr. Dem Mann drohen bis zu 15 Jahre Haft. Mitte Februar könnte das Urteil fallen.
Im Prozess wegen eines Totschlags am Dessauer Landgericht hat sich der Angeklagte umfangreich geäußert. Der 62-Jährige aus Roßlau gab zu, im Alkoholrausch mit seinem Sohn in Streit geraten zu sein.
Anklage: Mann soll Sohn mit Axt erschlagen haben
Dabei soll der 33-Jährige ihn mit einem Messer und Pfefferspray bedroht haben. Daraufhin sei er auf den Balkon geflüchtet und habe dort eine Axt entdeckt. An das weitere Geschehen könne er sich nicht erinnern.
Laut Anklage hat der 62-Jährige seinen Sohn mit der stumpfen Seite der Axt erschlagen. Der gebürtige Kasache sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Auch der 33-Jährige soll alkoholisiert gewesen sein.
Urteil am Landgericht in Dessau im Februar erwartet
Der erste Prozesstag war nach Angaben eines Gerichtssprechers bereits nach der Verlesung der Anklage beendet. Insgesamt sind derzeit noch fünf weitere Verhandlungstage bis zum 21. Februar angesetzt. Bei einer Verurteilung wegen Totschlags droht dem Mann eine Gefängnisstrafe von bis zu 15 Jahren.
MDR (Martin Krause, Kalina Bunk, André Plaul) | Erstmals veröffentlicht am 13. Januar 2025.
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 23. Januar 2025 | 07:30 Uhr