Budget-Lockdown-Schriftzug auf einem roten kaputten Sparschwein mit einer Euro-Banknote.
In Dessau-Roßlau gilt ab Freitag eine Haushaltssperre. (Symbolbild) Bildrechte: IMAGO/Bihlmayerfotografie

Fianzierungslücke Haushaltssperre in Dessau-Roßlau in Kraft

23. Februar 2024, 07:43 Uhr

Weil im Haushalt von Dessau-Roßlau derzeit ein Loch von mehr als 29 Millionen Euro klafft, hat Oberbürgermeister Robert Reck eine Haushaltssperre verhängt. Mit der Sperre soll Geld gespart werden. Notwendige Ausgaben sind davon nicht betroffen.

In Dessau-Roßlau gilt seit Freitag (23. Februar) eine Haushaltssperre. Wie die Stadt mitteilte, hat Oberbürgermeister Robert Reck (parteilos) sie angeordnet. Demnach dürfen 60 Prozent des Etats ausgegeben werden, 40 Prozent sind gesperrt. Ausgenommen sind Zahlungen, zu denen die Stadt verpflichtet ist oder die für notwendige Ausgaben unerlässlich sind.

Defizit von 29 Millionen Euro in Dessau-Roßlau

Ziel der Sperre ist es laut Reck "im Haushaltsvollzug 2024 weitere Einsparpotenziale zu realisieren und durch frühzeitige Einsparungen einen Beitrag zu einem ab 2025 kommenden Konsolidierungskonzept zu leisten." Im Haushalt von Dessau-Roßlau klafft derzeit ein Loch von mehr als 29 Millionen Euro. Bereits im vergangenen Jahr war eine Haushaltssperre verhängt worden.

MDR (Susanne Liermann, Moritz Arand) | Zuerst veröffentlicht am 21. Februar 2024

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 23. Februar 2024 | 06:00 Uhr

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