Ob gelb, grün oder rot, Paprika und Chili sind aus unseren Küchen und Gärten nicht mehr wegzudenken. Sie müssen schon Ende Januar, Anfang Februar vorgezogen werden, denn sie brauchen vier bis sechs Monate von der Aussaat bis zur ersten Ernte. Was es beim Anbau zu beachten gibt, welche Sorten gut im Freiland und welche besser im Gewächshaus gedeihen, das hat sich Podcasthost und Kleingärtnerin Nadine Witt von Kerstin Scharf-Goldammer vom Biohof Scharf in Ollendorf erklären lassen.
Aussaat - die Kurzanleitung
Bevor ausgesät werden kann, haben Gärtner die Qual der Wahl. Die Auswahl ist bei Paprikasorten groß, bei Chilis riesig.
Die Samen kommen in Anzucht-Töpfe mit nährstoffarmer Anzuchterde und werden leicht mit Erde bedeckt. Die Erde gleichmäßig feucht halten. An einem warmen, hellen Ort keimen die Samen nach 10 bis 14 Tagen. Sie wachsen dann im Haus, bis sie groß genug und die Eisheiligen vorbei sind.
Bevor sie ins Freie dürfen, müssen die Jungpflanzen abgehärtet werden. Sie dürfen erstmal nur ein paar Stunden ins Freie, bevor sie entgültig in den Garten umziehen.