Wasserpflanzen Seerosen überwintern und vor Frost schützen
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15. Dezember 2021, 15:28 Uhr
Ist der Teich tief genug, können viele Seerosen problemlos im Winter draußen bleiben. Doch in der Zinkwanne sieht das ganze anders aus. Garten Expertin Brigitte Goss verrät, wie die Seerose aus dem Mini-Teich auch im nächsten Jahr wieder blüht.
Der beste Zeitpunkt, um Seerosen ins Winterquartier zu schicken, ist vor dem ersten Frost - zumindest bei exotischen Sorten. Aber auch einheimische Sorten müssen unter bestimmten Umständen vor Frost geschützt werden.
Seerosen im Teich überwintern
Der empfindlichste Teil der Seerose sind die Wurzeln. Diese müssen unbedingt vor Frost geschützt werden. Befinden sich die Wurzeln mindestens 60 Zentimeter unter dem Wasserspiegel, dürfen einheimische Sorten auch im Winter im Teich bleiben. Exoten sollten vor dem Winter immer aus dem Teich geholt werden. Wer sicher sein will, holt sie bereits im September aus dem Wasser.
Seerosen in der Zinkwanne kultivieren
Zinkwannen und andere Mini-Teiche mit kleinen Biotopen sind in den vergangenen Jahren ein richtiger Trend unter den Gartenfreunden geworden. Diese Wannen sehen wunderschön aus, frieren im Winter aber auch schnell durch. Daher sollten sie vor dem Frost unbedingt geleert und die Seerosen an einem geschützten, kühlen Ort überwintert werden.
Seerosen überwintern - so geht's:
- Seerose aus dem Wasser nehmen und in einen Kübel oder Eimer stellen.
- Alle Stiele und Blätter der Seerose stark kürzen, um Fäulnis vorzubeugen.
- Die Seerose sollte in einem rein mineralischen Substrat stehen.
- Die Seerose sollte außerdem nass stehen. Ein Austrocknen würde sie nicht überleben.
- Die Pflanze im Winter über an einem kühlen, frostfreien und überwiegend dunklen Ort stehen lassen. Eine Temperatur zwischen 0 und 10 Grad ist optimal.
- Sobald die letzten Fröste vorbei sind, können die Pflanzen wieder ins Freie umziehen.
Quelle: MDR Garten/Brigitte Goss(et)
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR Garten | 19. Dezember 2021 | 08:30 Uhr