Anleitung in BildernPflanzenjauche ansetzen und zum Düngen verwenden
Aus Wildkräutern wie Brennnesseln und Giersch stellt Gärtnerin Brigitte Goss im Frühsommer eine Pflanzenjauche her. Sie eignet sich wunderbar als Flüssigdünger für Pflanzen, die zu dieser Zeit viele Nährstoffe brauchen.
Nach dem Jäten verwendet Gärtnerin Brigitte Goss die gesammelten Wildkräuter zum Ansetzen einer Pflanzenjauche. Dafür werden die weichen, grünen Blätter und Stiele von Brennnesseln, Löwenzahn und Giersch mit einer Schere zerkleinert und in einen Eimer gefüllt.Bildrechte: MDR/Brigitte Goss
Nach dem Jäten verwendet Gärtnerin Brigitte Goss die gesammelten Wildkräuter zum Ansetzen einer Pflanzenjauche. Dafür werden die weichen, grünen Blätter und Stiele von Brennnesseln, Löwenzahn und Giersch mit einer Schere zerkleinert und in einen Eimer gefüllt.Bildrechte: MDR/Brigitte Goss
Je nach Temperatur entwickelt sich die Jauche: Je wärmer es ist, desto schneller kann sie eingesetzt werden. Brigitte Goss rät, die Mischung einmal am Tag umzurühren. Nach etwa einer Woche ist die Frühsommer-Jauche einsatzbereit.Bildrechte: MDR/Brigitte Goss
Ist die Jauche fertig, muss sie vor dem Ausbringen noch verdünnt werden. Die Gartenfachberaterin empfiehlt, einen bis zwei Liter Jauche mit zehn Litern Wasser in einer großen Gießkanne zu mischen.Bildrechte: MDR/Brigitte Goss
Die verdünnte Jauche ist einsatzbereit - und kann beispielsweise an Rosen gegossen werden. Auch Kletterpflanzen, Zwiebelpflanzen wie Allium und nährstoffhungrige Stauden schätzen die Jauche-Gabe.Bildrechte: MDR/Brigitte Goss
Verdünnte Jauche darf nicht einfach so auf trockene Böden gegossen werden. Durstige Pflanzen brauchen erst Wasser pur. Jauchen wirken am besten, wenn sie auf durchfeuchteten Boden gegossen werden.Bildrechte: MDR/Brigitte Goss
Pflanzenteile mit Samenansätzen sollten nicht benutzt werden. Bei ihnen besteht die Gefahr, dass Unkrautsamen den Gärprozess überstehen und später mit der Jauche wieder in den Beeten landen. Nun werden die zerkleinerten Pflanzenteile mit Wasser aufgegossen. Der Eimer sollte nur bis etwa fünf Zentimeter unterhalb des Randes gefüllt werden.Bildrechte: MDR/Brigitte Goss
Die Mischung beginnt nach einer Weile unangenehm zu riechen. Gesteinsmehl hilft gegen die Geruchsbildung.Bildrechte: MDR/Brigitte Goss
Jauchemischungen sollten nur bodennah und am frühen Morgen oder am Abend gegossen werden. Benetzte Blätter könnten durch die nährstoffreichen Pflanzenauszüge unter Umständen verbrennen.Bildrechte: MDR/Brigitte Goss