Strauß Trockenblumen
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Blumendeko Bunte Sträuße aus dem Garten

02. August 2024, 07:51 Uhr

Frische Schnittblumen aus dem eigenen Garten sichern den ganzen Sommer lang den Nachschub für schöne Blumensträuße. Wir erklären, wie Schnittblumen gepflegt, geschnitten und gebunden werden, damit der Blumenstrauß ein echter Hingucker wird.

Im Sommer blühen die Blumen um die Wette. Sonnenhut, Schleierkraut, Strandflieder, Strohblume, Schmuckkörbchen, Mutterkraut, Zinnie, Ringelblume, Kornblume, Sonnenblume, Dahlie - die Auswahl ist groß.

Der richtige Schnittzeitpunkt für den Blumenstrauß

Wenn die Blumen entweder früh am Morgen oder abends geschnitten werden, sehen sie am besten aus und halten am längsten. Vor dem Schnitt sollte unbedingt darauf geachtet werden, ob der Stiel fest genug ist. Er darf nicht 'wackeln' - mit einem kurzen 'Wackeltest' lässt sich das leicht überprüfen.

Je öfter die Blumen geschnitten werden, desto mehr Blüten wachsen nach. Zum Beispiel Dahlien, Schmuckkörbchen und Zinnien können außerdem pinziert, also die Triebspitzen ausgekürzt, werden. Dann verzweigen sich die Blumen noch mehr.

Einen Blumenstrauß binden

Wie der Strauß gebunden wird, ist reine Geschmackssache. Schnittblumen-Expertin Franziska Pickert empfiehlt eine Fokusblüte für den Strauß. Als so genanntes Beiwerk eignen sich zum Beispiel Mutterkraut, Blätter von Pfingstrose oder Schleierkraut. Ein bisschen Duft wertet jeden Srauß auf. Minze sieht nicht nur schön aus, sondern duftet auch gut.

Kornblumen und Kamille
Kornblumen und Kamille lassen sich herrlich kombinieren - im Beet und im Strauß. Bildrechte: MDR/Nadine Witt

So bleiben die Blumen lange frisch

Bevor die Blumen in die Vase gestellt werden, sollte der Strauß noch einmal mit dem Messer schräg angeschnitten werden. Die unteren Blätter kommen weg. Das Wasser muss täglich gewechselt und die Vase sauber gemacht werden. Nur so bleiben die Blumen lange frisch.

Schnittblumen: Schon früh aussäen!

Wer viele Schnittblumen haben möchte, tut gut daran, sie rechtzeitig vorzuziehen. So kann pünktlich gestartet werden. Das sorgt für ein großes Erntefenster. Manche Blumen, zum Beispiel Bartnelken und Zinnien, können auch einfach direkt ins Beet gesät werden.

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Der richtige Standort

Für den Eigenbedarf reicht laut Franziska Pickert eine Fläche von etwa drei bis fünf Quadratmetern. Möglich ist auch, die Blumen als Mischkultur zwischen Gemüse anzupflanzen. Manche von ihnen halten sogar Krankheiten und Schädlinge vom Gemüse fern.

Um zu testen, welche Blumen am angedachten Standort gut wachsen, empfiehlt Franziska Pickert im Frühjahr eine Wildblumenmischung auszusäen.

Grundsätzlich eignet sich ein sonniger Standort mit lockerem, unkrautfreiem Boden am Besten. Prinzipiell ist auch der Anbau in einem Topf möglich, dann ist der Pflegeaufwand allerdings etwas höher.

Die Schnittblumen pflegen

Es lohnt sich, im Herbst Pferdemist in die Blumenbeete einzuarbeiten. Das bereitet den Boden für das kommende Jahr optimal vor. Ansonsten ist kein weiterer Dünger notwendig. Wenn die ein oder andere Pflanze unter Blattläusen leidet oder doch etwas kraftlos wirkt, eignet sich Brennesseljauche zur Unterstützung der Pflanzen. Eine dicke Schicht Mulch, zum Beispiel aus Grasschnitt sorgt zusätzlich für eine leichte Dügung und hält den Boden gleichmäßig feucht.

Vor allem beim Auspflanzen müssen die jungen Blumen gut angegossen werden. Haben sie ihre Wurzeln einmal ausgebreitet, reicht es normalerweise, wenn sie zweimal die Woche gegossen werden.

Für Schnittblumen, die im Topf angebaut werden, gilt das nicht. Sie brauchen mehr Wasser und in regelmäßigen Abständen auch eine Düngergabe.

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Quelle: Franziska Pickert/Nadine Witt; MDR Garten (eta)

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