ErntezeitSo unterscheidet man Bärlauch von giftigen Pflanzen
Wenn der Bärlauch im Frühling im Wald austreibt, kommen die Sammler in Scharen. Doch wer es auf die würzige Spezialität abgesehen hat, sollte auch die Pflanzen kennen, die dem Bärlauch ähneln: Verwechslungsgefahr besteht vor allem mit dem giftigen Maiglöckchen.
Auch wichtig: Beim Pflücken gilt die "Handstrauß-Regel". Jeder Sammler darf sich so viele Bärlauchblätter mitnehmen, wie als Strauß in eine Hand passen.Bildrechte: Colourbox.de
Bärlauch treibt im späten Frühjahr ab März in Laubwäldern aus und bildet aromatisch duftende Blätter.Bildrechte: MDR/Jana Hildebrandt
Doch beim Sammeln ist Vorsicht geboten: Die Blätter können mit denen giftiger Pflanzen verwechselt werden.Bildrechte: IMAGO/Colourbox.de
Bärlauch erkennen Sie vor allem an seinem aromatischen, an Knoblauch erinnernden Geruch. Zerreiben Sie ein Blatt zwischen den Fingern. Steigt ihnen dann ein intensiver Knoblauchduft in die Nase, handelt es sich um Bärlauch. Doch nach dem Pflücken der ersten Blätter können die Finger nach Bärlauch riechen - und der Geruchstest reicht zur Unterscheidung nicht (mehr) aus.Bildrechte: IMAGO/Colourbox.de
Achtung, Verwechslungsgefahr: Die Blätter des Maiglöckchens (Convallaria majalis) und des Bärlauchs sehen sich ähnlich.Bildrechte: IMAGO/Colourbox.de
Bärlauch wächst in einzelnen, klar erkennbaren Stängeln aus dem Boden. Maiglöckchen haben zwei Blätter an einem Stängel.Bildrechte: IMAGO/Colourbox.de
Bärlauch-Blätter haben eine matte Unterseite, bei Maiglöckchen glänzt sie. Ebenfalls wichtig: Bärlauch bildet Zwiebeln, Maiglöckchen haben dagegen rhizomartige Wurzeln.Bildrechte: IMAGO/Colourbox.de
Die extrem giftigen Herbstzeitlosen (Colchicum autumnale) sind an ähnlichen Standorten zu finden wie der Bärlauch. Ihre Blätter erinnern zudem an die des Lauch-Verwandten.Bildrechte: IMAGO/Colourbox.de
Anders als beim Bärlauch wachsen bei Herbstzeitlosen die hellgrün-glänzenden Blätter aus einer Rosette heraus.Bildrechte: IMAGO/Colourbox.de
Verwechseln kann man den Bärlauch auch mit dem schwach giftigen Vielblütigen Weißwurz.Bildrechte: IMAGO/Colourbox.de
Doch die Blätter des Weißwurzes wachsen - anders als beim Bärlauch - direkt an einem langen Stiel.Bildrechte: IMAGO/Colourbox.de
Auch die Blätter des Aronstabes (Arum maculatum) sind im Anfang mit Bärlauch zu verwechseln, zudem wachsen beide in nährstoffreichen Laubwäldern. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal sind unregelmäßig geformte Blattnerven. Beim Bärlauch verlaufen diese parallel.Bildrechte: IMAGO/Colourbox.de
Immer der Nase nach und hinein in den duftenden Bärlauch... Wir wünschen viel Spaß beim Sammeln!Bildrechte: MDR/Jana Hildebrandt
Auch wichtig: Beim Pflücken gilt die "Handstrauß-Regel". Jeder Sammler darf sich so viele Bärlauchblätter mitnehmen, wie als Strauß in eine Hand passen.Bildrechte: Colourbox.de