Rezept-Idee Herbstliche Pfannkuchen aus selbstgemachtem Kürbis-Püree

Als Ausgangszutat wird ein Kürbis-Püree gemacht. Es kann dann für verschiedene Rezepte genutzt oder einfach eingefroren werden. Wichtig: Für die Zubereitung nur essbare Kürbisse verwenden!

Orangefarbene Halloween-Kürbisse sind in der Regel essbar. Ihre Schale ist aber so hart, dass sie nicht verwendet, sondern vor dem Kochen entfernt wird. Bei dünnschaligen Kürbissen, wie Hokkaido- oder Uchiki-Kuri-Kürbissen, kann die Schale mitgekocht werden.

Kürbispüree lässt sich platzsparend einfrieren. So ist immer Kürbis portionsweise im Haus - ob für Suppe, Pumpkin Spice Latte, süße oder herzhafte Pfannkuchen oder andere herbstliche Leckereien. Dafür stellen Sie zunächst das Kürbispüree her. So geht`s:

• Um Kürbispüree zu gewinnen, höhlen Sie den Kürbis aus und entfernen die Kerne und die weiche, etwas schleimige Schicht im Inneren des Kürbisses.
• Bei dickschaligen Kürbissen, wie dem Halloween-Kürbis, schälen Sie auch die Schale mit einem Messer ab.
• Das Kürbisfruchtfleisch wird in drei bis fünf Zentimeter große Stücke geschnitten. Diese werden etwa 20 Minuten dampfgegart, bis sie weich sind. Die weichen, gegarten Kürbisstücke werden püriert.

Die Kürbisstücken brauchen etwa 20 Minuten im Dampfgarer, bis sie weich sind. Alternativ können Sie den Kürbis auch mit etwas Flüssigkeit im Kochtopf garen. Bildrechte: MDR/Brigitte Goss

• Das Kürbispüree wird am besten in Portionen abgewogen. Mengen von etwa 250 bis 500 Gramm sind übliche Portionen, die sich auch wieder gut auftauen lassen.

Mit einem Pürierstab wird alles zerkleinert. Bildrechte: MDR/Brigitte Goss

• Am besten frieren Sie das Püree ungewürzt ein, denn dann kann es für süße und pikante Speisen verwendet werden.

In Portionsbeuteln abgefüllt, lässt sich das Kübis-Püree gut lagern. Bildrechte: MDR/Brigitte Goss

Lassen Sie das Kürbispüree frühzeitig vor dem Kochen oder Backen auftauen und abtropfen. Von 250 Gramm eingefrorenem Püree bleiben etwa 200 Gramm Fruchtfleisch. Der Rest ist Wasser, das abgeschüttet werden kann.

Das Kürbispüree eignet sich für Suppen, Soßen, für Kuchen und andere saftige Backwaren. Die Verwendungsmöglichkeiten sind unerschöpflich.

Nach dem Auftauen das Wasser abtropfen lassen. Bildrechte: MDR/Brigitte Goss

Pro Person:

• 100 Gramm Kürbis-Püree
• 1 Ei
• 1 Esslöffel Dinkelmehl (oder anderes Mehl)
• Eine Prise Backpulver
• Salz, Pfeffer, Orangenschale, Agavendicksaft
• Butter oder Butterschmalz zum Ausbacken

Vorab die Eier trennen und das Eiweiß aufschlagen. Dann das Eigelb mit dem Kürbispüree schlagen. Darauf gesiebtes Mehl und Backpulver geben. Nun die Ei-Kürbis-Masse mit Salz, Pfeffer, Orangenschale und Agavendicksaft würzen. Zum Schluss das geschlagene Eiweiß unterheben.

Der Kürbis-Pfannkuchen-Teig wird in einer Pfanne ausgebacken. Wählen Sie dabei eine mittlere Hitze und lassen Sie dem Pfannkuchen Zeit, bis Sie ihn umdrehen. Er muss schon gut durchgebacken sein, ansonsten könnte er auseinanderfallen. Der Kürbispfannkuchen passt zu süßen und herzhaften Beilagen.

Brigittes Empfehlung: Selbstgemachter Kräuterdip und Birnenspalten oder Birnenkompost passen gut dazu.

Brigitte Goss empfiehlt einen selbstgemachten Kräuterdip und klein geschnittenes Gemüse oder Obst zu den Pfannkuchen. Bildrechte: MDR/Brigitte Goss

Guten Appetit!