Di 24.12. 2024 12:00Uhr 60:00 min

Menschen vor einem Weihnachtsstand
Menschen vor einem Weihnachtsstand Bildrechte: imago/Rainer Weisflog
MDR KULTUR - Das Radio Di, 24.12.2024 12:00 13:00
MDR KULTUR - Das Radio Di, 24.12.2024 12:00 13:00

MDR KULTUR am Mittag - "Weltgeschichte vor der Haustür"

MDR KULTUR am Mittag - "Weltgeschichte vor der Haustür"

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* 12:15 Uhr - Weltgeschichte vor der Haustür: wie das Erzgebirge zum Weihnachtsland wurde
Schwibbögen in allen Fenstern, meterhohe Pyramide auf jedem Dorfplatz, Bergmannsparaden in den großen Städten, Hutzenabende in den Dörfern, in den Gaststätten und traditionsbewussten Familien gibt es "Neinerlei" (Neunerlei), ein Essen aus neun Gängen. Und über allem der Duft von Räucherkerzen, Glühwein und Tannengrün. Im Erzgebirge begeht man nicht einfach Weihnachten, man zelebriert es. Wie aber wurde das Erzgebirge zum Weihnachtsland? Hartmut Schade hat sich für die Weltgeschichte vor der Haustür auf Spurensuche begeben. Gesprochen von Conny Wolter.

* 12:30 Uhr - Kultur kompakt mit Wetter & Verkehr
Von Claudia Leonard

* 12:45 Uhr - Wie der Pfefferkuchen zu seinem Namen kam
Zimtsterne, Vanilliekipfel, Linzer Plätzchen, Leb- oder Pfefferkuchen, all das findet in den Adventtagen seinen Platz auf den festlich gedeckten Tischen und auch am Heiligen Abend. Wann man den Stollen anschneidet, hängt von der Familientradition ab: Viele essen das erste Stück Stollen am ersten Advent, andere erst am Heiligabend. Seine Form erinnert an das in weiße Tücher gewickelte Jesuskind. In manchen katholischen Haushalten wird das erste Stück nach der Christmette am Heiligen Abend gespeist. Aber zurück Pfeffer- oder Lebkuchen?
Korrekterweise muß es in unseren Breiten Pfefferkuchen heißen, erst südlich des Thüringer Waldes wird das Weihnachtsgebäck Lebkuchen genannt. Aber warum eigentlich Pfefferkuchen, mit Pfeffer hat er schließlich nichts zu tun-? Antwort auf diese Frage bekommt man in Pulsnitz, bekanntermaßen die traditionsreichste Pfefferkuchenstadt in unseren Breiten. Das Privileg zur Pfefferkuchenherstellung besteht seit mehr als 450 Jahren. Heute arbeiten hier immerhin noch 8 Firmen, zumeist Familienbetriebe. Und ein Pfefferkuchenmuseum mit Schauwerkstatt gibt es auch. Dort hat Sabine Frank erfahren, wie der Pulsnitzer zum Inbegriff des Pfefferkuchens wurde. Von Sabine Frank.


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