* 18:10 Uhr - Johnson liest aus den "Jahrestagen"
Das Land, aus dem Uwe Johnson kam, wollte nichts von ihm wissen. Bis zu ihrem Ende brachte es die DDR nicht fertig, auch nur einen einzigen der Romane von Johnson ihren begierigen Lesern zu offerieren. Lediglich ein Band mit kurzer Prosa aus dem Berliner Aufbau Verlag fand kurz vor ihrem Untergang den Weg ins Licht der DDR-Öffentlichkeit. Dabei hatte er einen, wenn nicht den vielleicht wichtigsten Roman zwischen Kriegsende und Wiedervereinigung geschrieben - seine "Jahrestage": detailliert und höchst genau, ironisch, mitunter distanziert, manchmal spröde.
Zu Beginn dieses Spezials hören wir Uwe Johnson selbst - mit einer kurzen Passage aus den "Jahrestagen". Und die stellt eine der Hauptfiguren knapp vor - Gesine Cresspahl. Sie hören Uwe Johnson in einer Aufnahme aus dem 1969. Damals las er aus dem noch unveröffentlichten Manuskript.
* 18:20 Uhr - Charly Hübner liest Johnsons "Jahrestage"
Man könnte meinen, die Zeit sei über die Bücher von Uwe Johnson hinweggegangen. Doch das, wovon er erzählt, beschäftigt uns bis in die Gegenwart. Und so verwundert es kaum, dass das Leipziger Schauspiel die "Jahrestage" auf die Bühne geholt hat. Oder der Berliner Audio Verlag eine komplette Lesung der "Jahrestage" auf die Beine gestellt hat. Mit Unterstützung der Ulrich-und-Annitta-Fries-Stiftung. Und mit prominenten Protagonisten: Caren Miosga und Charly Hübner. Katrin Wenzel hat den Schauspieler getroffen.
* 18:25 Uhr - Jahrestage - O-Ton aus der Hörbuchproduktion
Jetzt aber ein Ausschnitt aus der Hörbuchproduktion der "Jahrestage" Und der rückt zwei der wichtigsten Protagonisten in den Blick - nämlich Heinrich und Lisbeth Cresspahl, Gesines Eltern. Der Ausschnitt erzählt von ihrer ersten Begegnung. Es lesen: Charly Hübner und Caren Miosga.
* 18:35 Uhr - Ein Geschenk für die Johnson-Gesellschaft. Johnsons Diplomarbeit. Erdmut Wizisla um Gespräch.
Zum 20. Juli, dem 90. Geburtstag Uwe Johnsons morgen, bekommt die Uwe Johnson-Gesellschaft ein besonderes Geschenk. Dank des Engagements der Literaturwissenschaftler Erdmut Wizisla und Matthias Bormuth konnte Ulrich Fries - zusammen mit seinem Vater Stifter der Johnson-Professur an der Universität Rostock - eine sagenumwobene Trouvaille erwerben. Und wir sind jetzt im Gespräch mit Erdmut Wizisla, bis Mai dieses Jahres der langjährige Leiter des Berliner Brecht-Archivs und des Walter-Benjamin-Archives an der Akademie der Künste in Berlin. Und Herausgeber der Briefe Uwe Johnsons an Jochen Ziem unter dem schönen Titel "Leaving Leipsic next week".
* 18:45 Uhr - Volker Koepp "Gehen und Bleiben"
Volker Koepp, der wohl derzeit bedeutendste, deutsche Dokumentarfilmregisseur der kürzlich 80 Jahre alt wurde, ist ein Spurensucher. Für Landschaften und Menschen in diesen Landschaften interessiert er sich besonders, aber auch immer wieder für Dichter und Literaten wie Paul Cellan oder Uwe Johnson. Letzterem hat er mit GEHEN UND BLEIBEN seinen aktuellsten Film gewidmet. Jörg Taszman stellt ihn vor.
Das Land, aus dem Uwe Johnson kam, wollte nichts von ihm wissen. Bis zu ihrem Ende brachte es die DDR nicht fertig, auch nur einen einzigen der Romane von Johnson ihren begierigen Lesern zu offerieren. Lediglich ein Band mit kurzer Prosa aus dem Berliner Aufbau Verlag fand kurz vor ihrem Untergang den Weg ins Licht der DDR-Öffentlichkeit. Dabei hatte er einen, wenn nicht den vielleicht wichtigsten Roman zwischen Kriegsende und Wiedervereinigung geschrieben - seine "Jahrestage": detailliert und höchst genau, ironisch, mitunter distanziert, manchmal spröde.
Zu Beginn dieses Spezials hören wir Uwe Johnson selbst - mit einer kurzen Passage aus den "Jahrestagen". Und die stellt eine der Hauptfiguren knapp vor - Gesine Cresspahl. Sie hören Uwe Johnson in einer Aufnahme aus dem 1969. Damals las er aus dem noch unveröffentlichten Manuskript.
* 18:20 Uhr - Charly Hübner liest Johnsons "Jahrestage"
Man könnte meinen, die Zeit sei über die Bücher von Uwe Johnson hinweggegangen. Doch das, wovon er erzählt, beschäftigt uns bis in die Gegenwart. Und so verwundert es kaum, dass das Leipziger Schauspiel die "Jahrestage" auf die Bühne geholt hat. Oder der Berliner Audio Verlag eine komplette Lesung der "Jahrestage" auf die Beine gestellt hat. Mit Unterstützung der Ulrich-und-Annitta-Fries-Stiftung. Und mit prominenten Protagonisten: Caren Miosga und Charly Hübner. Katrin Wenzel hat den Schauspieler getroffen.
* 18:25 Uhr - Jahrestage - O-Ton aus der Hörbuchproduktion
Jetzt aber ein Ausschnitt aus der Hörbuchproduktion der "Jahrestage" Und der rückt zwei der wichtigsten Protagonisten in den Blick - nämlich Heinrich und Lisbeth Cresspahl, Gesines Eltern. Der Ausschnitt erzählt von ihrer ersten Begegnung. Es lesen: Charly Hübner und Caren Miosga.
* 18:35 Uhr - Ein Geschenk für die Johnson-Gesellschaft. Johnsons Diplomarbeit. Erdmut Wizisla um Gespräch.
Zum 20. Juli, dem 90. Geburtstag Uwe Johnsons morgen, bekommt die Uwe Johnson-Gesellschaft ein besonderes Geschenk. Dank des Engagements der Literaturwissenschaftler Erdmut Wizisla und Matthias Bormuth konnte Ulrich Fries - zusammen mit seinem Vater Stifter der Johnson-Professur an der Universität Rostock - eine sagenumwobene Trouvaille erwerben. Und wir sind jetzt im Gespräch mit Erdmut Wizisla, bis Mai dieses Jahres der langjährige Leiter des Berliner Brecht-Archivs und des Walter-Benjamin-Archives an der Akademie der Künste in Berlin. Und Herausgeber der Briefe Uwe Johnsons an Jochen Ziem unter dem schönen Titel "Leaving Leipsic next week".
* 18:45 Uhr - Volker Koepp "Gehen und Bleiben"
Volker Koepp, der wohl derzeit bedeutendste, deutsche Dokumentarfilmregisseur der kürzlich 80 Jahre alt wurde, ist ein Spurensucher. Für Landschaften und Menschen in diesen Landschaften interessiert er sich besonders, aber auch immer wieder für Dichter und Literaten wie Paul Cellan oder Uwe Johnson. Letzterem hat er mit GEHEN UND BLEIBEN seinen aktuellsten Film gewidmet. Jörg Taszman stellt ihn vor.
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