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Geschichte
Etwa 14 Millionen Vertriebene suchen nach Ende des 2. Weltkrieges in Deutschland eine neue Heimat. Dort jedoch gelten die ausgemergelten, entkräfteten Menschen oft als Eindringlinge.
In Potsdam treffen sich im Sommer 1945 die drei alliierten Hauptsiegermächte zu ihrer großen Siegeskonferenz. Es geht um milliardenschwere Reparationen, Grenzverschiebungen und die Vertreibung von Millionen Deutschen.
Von Mai bis Juli 1945 wurden 800.000 Sudetendeutsche aus der Tschechoslowakei vertrieben. Sie strandeten zunächst in den deutschen Grenzstädten, etwa in Görlitz. Die Stadt war überfordert und eine Hungersnot brach aus.
Die Beneš-Dekrete machten Deutsche und Ungarn in der Tschechoslowakei zu rechtlosen Außenseitern. Einem ungarisch-deutschen Paar verhalfen sie aber zum Liebesglück. Am 27.10.1945 wurde das letzte Dekret unterschrieben.
Im Erzgebirge, ganz in der Nähe des beliebten Kurortes Oberwiesenthal, stößt man auf die Reste einiger Häuser. Sie gehören zur Siedlung Königsmühle. Was ist aus den Familien geworden, die hier lebten?
Sie galten als Staatsfeinde, Revanchisten, Volksverhetzer - Vertriebene in der DDR. Um Erinnerungen an die Heimat auszutauschen, trafen sie sich ganz unverdächtig in Zoos.
Das Zusammenleben von Polen und Deutschen zu Ende des Zweiten Weltkriegs war geprägt von Hass. Millionen Deutsche wurden vertrieben, einige blieben. Unter ihnen viele Kinder, die sich als Polen ausgaben.
Im Januar 1945 beginnt die Rote Armee ihre Offensive auf Königsberg. Hunderttausende werden vertrieben. Auch Elfriede Rick muss ihre Heimat verlassen. Ein einziges Erinnerungsstück ist ihr geblieben: die Bibel ihrer Oma.
MDR GESCHICHTE bietet das umfangreichste Angebot zur Geschichte der DDR und Nachwendezeit in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie zur allgemeinen Geschichte Mitteldeutschlands vom Mittelalter bis in die Gegenwart.