Die Protagonisten des Films "Wir bekommen einen Maulkorb umgespannt"

Sie sind in der Minderheit: Athleten, die gesellschaftliche Probleme ansprechen. Warum halten sie sich zurück? Wovor haben sie Angst? Könnte die Corona-Krise etwas verändern? Ein Film auf der Suche nach Antworten.

Mario Gomez (Stuttgart, re.) gegen Maik Franz (Karlsruhe).
Maik Franz (l.) war Bundesligaprofi und ist heute Sportlicher Leiter beim 1. FC Magdeburg. Er sagt: "Wir prangern jeden möglichen Scheiß an, zu allem haben wir eine Meinung. Zu Sachen wie Rassismus sind die Meinungen bei den meisten klar, aber sie dann auch nach außen zu vertreten, ist wichtig. Wir sind alle dazu angehalten, Gesicht zu zeigen." Bildrechte: imago/Sven Simon
Rico Freimuth
Rico Freimuth aus Halle ist Zehnkämpfer. Er sagt: "Das Problem heutzutage ist: Wir bekommen einen Maulkorb umgespannt." Bildrechte: imago/Chai v.d. Laage
Terrence Boyd
Terrence Boyd ist Fußballprofi beim Halleschen FC. Er sagt: "Ich finde es blöd, dass Politik ein Tabu-Thema ist. Aber das ist mir scheißegal. Ich lasse mir von keinem den Mund verbieten." Bildrechte: imago images/Hartmut Bösener
Konstantin Konga
Konstantin Konga ist Basketballprofi in Ludwigsburg und wurde beim Auswärtsspiel gegen den MBC mit Affenlauten beleidigt. Er sagt: "Es gibt einfach Themen, zu denen du Stellung beziehen musst, wenn du ein bisschen Charakter hast." Bildrechte: imago images/Nordphoto
Jens Peltsch-Hahnemann (Vorsitzender MBC-Fanclub Alphawölfe)
Jens Peltsch-Hahnemann ist Vorsitzender eines MBC-Fanclubs. Er sagt: "Ein Spieler würde sich unglaubwürdig machen, wenn er eine Äußerung zu gesellschaftlichen Themen in der Region macht und dann in der nächste Saison weg ist – oder wenn das von oben vorgegeben wird." Bildrechte: imago images / Hartmut Bösener
Mario Gomez (Stuttgart, re.) gegen Maik Franz (Karlsruhe).
Maik Franz (l.) war Bundesligaprofi und ist heute Sportlicher Leiter beim 1. FC Magdeburg. Er sagt: "Wir prangern jeden möglichen Scheiß an, zu allem haben wir eine Meinung. Zu Sachen wie Rassismus sind die Meinungen bei den meisten klar, aber sie dann auch nach außen zu vertreten, ist wichtig. Wir sind alle dazu angehalten, Gesicht zu zeigen." Bildrechte: imago/Sven Simon
Ruderer Maximilian Planer Olympia
Max Planer aus Bernburg ist Ruderer. Er sagt: "Früher gab es Nelson Mandela, heute gibt es Profisportler, die ihre Karriere aufs Spiel setzen, um gesellschaftliche Veränderungen herbeizuführen." Bildrechte: Deutscher Ruderverband/Schwier
Christoph Karpe, Sportchef der Mitteldeutschen Zeitung
Christoph Karpe ist Sportchef bei der Mitteldeutschen Zeitung. Er sagt: "Natürlich haben Sportler eine Vorbildwirkung. Der sind sie sich vielleicht nicht bewusst – oder sie werden gebremst, von Vereinen, Beratern und eigenen Skrupeln." Bildrechte: MDR/Daniel George
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