Eishockey | DEL2-Playoffs Eispiraten stehen kurz vor dem Aus
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Halbfinale
03. April 2024, 22:22 Uhr
Die Eispiraten Crimmitschau stehen kurz vor dem Playoff-Aus. Nach der dritten Niederlage in der "Best of seven"-Serie gegen die Eisbären Regensburg gilt jetzt: Verlieren verboten.
Mit 2:5 (1:2, 1:2, 0:1) haben die Westsachsen gegen die Donaustädter verloren. In der Serie steht es damit 1:3. Trotz eines beherzten Auftritts bei toller Kulisse im Kunsteisstadion am Sahnpark und einigen spielerischen Lichtblicken, setzten sich die Regensburger durch. Wieder einmal hatte das gute Powerplay der Gäste einen großen Anteil am Ausgang der Partie.
Regensburg brutal effizient im Powerplay
Der ETC begann gut, wie auch schon im ersten Heimspiel. Nach einem wuchtigen Schuss von Tobias Lindberg aus der Distanz verwertete Thomas Reichel den Rebound zur frühen Führung (4.) für die Westsachsen. Die blieben das bessere Team, mussten jedoch eine Strafe hinnehmen. Lindberg checkte einen Gegenspieler gegen die Bande auf Höhe der Bank, die Schiedsrichter entschieden: zu harter Hit, zwei Minuten Pause für den Crimmitschauer. Doch der kam früher zurück aufs Eis, weil das beste Powerplay-Team der DEL2-Playoffs ausglich. Marvin Schmid legte die Scheibe auf die blaue Linie und zog Richtung Tor. Dort stand er genau richtig, weil der Schuss von Tariq Hammond von Oleg Shilin genau vor seine Kelle abgewehrt wurde. Schmid glich aus. Und auch die nächste Überzahl nutzten die Donaustädter: Corey Trivino kam mutterseelenallein vor Shilin ans Spielgerät, legte sich den Goalie zurecht und lupfte den Puck über das Bein des Deutsch-Russen zur Führung (16.).
Booth-Doppelpack trifft Crimmitschau ins Mark
Den zweiten Abschnitt dominierten die Hausherren und glichen verdient aus. In Überzahl spielte Corey Smith einen überlegten Pass haargenau auf die Kelle von Lindberg, von wo der Puck ins Netz flog (30.). Es sah aus, als könnte der ETC die Partie auf seine Seite ziehen, doch in einer Schwächephase der Eispiraten schlugen die Gäste hemmungslos zu: Erst sprang ein Schuss von der blauen Linie genau vor den Schlittschuh von Andrew Yogan, der die Führung für Regensburg bescherte (34. Minute). Nur 37 Sekunden später zog David Booth ansatzlos von zwei Westsachsen bedrängt ab. Der Schuss schlug hinter Shilin ein – ein klasse Tor des ehemaligen NFL-Spielers in den Reihen der Eisbären. Im letzten Drittel warfen die Eispiraten alles nach vorne, kämpfen, kratzten, bissen. Doch das einzige Tor, was noch fiel, das machten die Gäste. Bei einem Konter behielt Nikola Gajosky die Ruhe und die Übersicht und legte ideal für Booth auf (56.), der den Deckel auf die Partie machte.
jar
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sachsenspiegel | 04. April 2024 | 19:00 Uhr
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