53' Konter Regensburg
Und der ist richtig gefährlich. Am Ende zieht Booth wieder ab, Shilin reagiert aber exzellent. Die Hoffnung bleibt.
Mittwoch | 03.04.2024 | 19:30 Uhr
Eishockey DEL2 Playoffs
1:0 Reichel (4.)
1:1 Schmid (11./PP)
1:2 Trivino (16./PP)
2:2 Lindberg (30./PP)
2:3 Yogan (34.)
2:4 Booth (35.)
2:5 Booth (56.)
Aufstellung liegt noch nicht vor.
Aufstellung liegt noch nicht vor.
4.261
Und das war es. Die Eispiraten verlieren trotz starker kämpferischer und guter spielerischer Leistung gegen einen abgezockten Gegner. Jetzt gilt: verlieren verboten. Sonst ist die Saison vorbei. Weiter geht es am Freitag in Regensburg.
Dazu gibt es Penalty, aber Shilin pariert.
Die Eisbären spielen weiter nach vorne, Walsh hakt mit dem Schläger und geht zum dritten und letzten Mal vom Eis. Die Partie ist entschieden.
Die Vorentscheidung. Einen Konter spielen die Gäste perfekt aus. Gajovsky hat Zeit und die Übersicht, schiebt den Puck quer auf Booth, der Shilin keine Chance lässt.
Und der ist richtig gefährlich. Am Ende zieht Booth wieder ab, Shilin reagiert aber exzellent. Die Hoffnung bleibt.
Die Fans singen, die Spieler kämpfen. Doch es wirkt, als sei die Kraft beim ETC langsam weg. Regensburg verteidigt gut und wenn der Puck doch mal durchrutscht, steht McCollum da.
Die Eispiraten hauen sich rein, gehen nach vorne. Feser probiert es aus der Distanz, doch der Puck kommt nicht am Tor an, wird abgefälscht.
Erst zieht Booth ab, der Puck springt von Shilins Schulter zu Gajovski. Dessen Schuss hält der ETC-Goalie fest.
Die meisten versuchen, ihre Eispiraten nach vorne zu singen. Aber die wirken etwas planlos und haben schon einige Schüsse der Gäste zugelassen.
Zwanzig Minuten bleiben dem ETC noch, das Comeback zu schaffen. Doch die erste Chance gehört Booth und den Eisbären.
Eigentlich waren die Eispiraten im zweiten Durchgang das bessere Team, doch eine kurze Schwächephase haben die Oberpfälzer konsequent ausgenutzt. Jetzt braucht der ETC viel Moral und vielleicht auch mal das Glück des Tüchtigen.
Die Eispiraten wollen wechseln, doch das haben nicht alle mitbekommen, der Puck geht in die neutrale Zone, kurz darauf gibt es Abseits. Unnötig
Schmid spielt auf Booth, der zwischen zwei Gegenspielern ansatzlos abzieht und den Puck versenkt. Der schnelle Doppelschlag hatte sich nicht angedeutet.
Die Eisbären hatten erstmals eine leicht überlegene Phase und erzielen sofort die erneute Führung. Ein Schuss von der blauen Linie springt von Shilin an einen Verteidiger. Die Schieb liegt kurz vor der Linie, von wo Yogan sie ins Tor schiebt.
Schwamberger geht mit Tempo aufs Tor zu. Den ersten Schuss kann Shilin nur prallen lassen, doch den zweiten Versuch hat er.
Der wichtige Ausgleich kurz vor Ablauf der Überzahlsituation. Smith hat Platz, schaut genau und legt die Scheibe auf die Kelle von Lindberg, der nichts machen muss, außer stehen bleiben. Schön gespielt.
Stockschlag von Tippmann bei einem Abschluss der Eispiraten. Jetzt also für eine Minute Vier-gegen-Drei.
Girduckis hat seinen Gegenspieler behindert. Etwas kleinlich, aber die Eispiraten wird es nicht stören. Vier- gegen-Vier geht es weiter.
Nächste Strafe gegen Walsh, der seinen Gegenspieler klar hält. Die Strafe geht in Ordnung. Zur Erinnerung: Aus zwei Powerplays hat Regensburg zwei Tore gemacht...
Der Topscorer kommt über die rechte Seite durch, ein Mitspieler steht in der Mitte blank. Doch zum Glück für den ETC geht das Anspiel in den Rücken.
Ein Schuss von Walsh wird abgefangen, Booth macht das Spiel schnell, Mayr kann abschließen, doch Shilin hält die Scheibe fest.
Die Gastgeber probieren es mit ihren jungen Spielern aus der dritten Reihe mit langen Pässen und Tempo. Doch die Eisbären verteidigen das routiniert weg. Doch der Puck bleibt in den Reihen der Eispiraten.
Kanninen zieht nach einem Solo ab, der Nachschuss von Lindberg wird wegverteidigt.
Den ersten Bully gewinnen die Eisbären. Den ersten Abschluss packt sich Shilin.
Die Eispiraten zeigen ein anderes Gesicht als am Ostermontag, sind das bessere Team. Doch die Gäste von der Donau sind brutal effizient im Powerplay, haben so zwei Tore erzielt und führen.
Die beiden Strafen sind abgelaufen. Noch 150 Sekunden bis zur ersten Sirene.
Acht Spieler streiten sich um die Scheibe, McCollum behält als einziger den Überblick und sichert den Puck.
Die Fans sind nicht zufrieden mit der Leistung der Referees und drücken das Eishockeyspezifisch aus.
Es wird skurril: Auch Shilins Gegenspieler Schembri muss wegen Behinderung auch runter. Also geht es weiter mit 4-gegen-4
Shilin hält die Scheibe, reißt danach seinen Schläger hoch und trifft einen Regensburger damit.
Zweites Powerplay, zweites Tor. Trivino hat vor Shilin alle Zeit der Welt und lupft den Puck über das Bein des Goalies. "Schieber, Schieber" hallt es durch die Halle.
Walsh muss runter, die Hausherren hadern mit den Schiedsrichtern. Die Entscheidung (übertriebener Körpereinsatz) war hart und die Eisbären sind ein Top-Team im Powerplay, das beste in den Playoffs bisher.
Doch auch Mayr checkt mit dem Stock. Also beide Teams mit einem Mann weniger. Wer kann den Raum besser nutzen?
Zikmund mit dem Stockschlag
Schmid passt auf Höhe des Tors an der Bande zur blauen Linie, den Schuss von Hammond kann Shilin nicht festhalten, Schmid verwertet zum Ausgleich im Powerplay
Regensburg fordert eine härtere Strafe für Lindberg, die Westsachsen wollen am liebsten gar keine, haben einen sauberen Check gesehen. Es ist Feuer in der Partie.
Lindberg mit einem Check gegen die Bande. Die Eispiraten sind gerade sehr physisch unterwegs, zu physisch für das Schiri-Gespann.
Ein Querpass der Eispiraten geht etwas in den Rücken, der ETC probiert es hinten rum und da zieht Sturm von der blauen Linie ab, doch der Schuss kommt nicht durch.
Die Gäste spielen die Eispiraten etwas schwindlig, Shilin ist schon geschlagen, doch der Schuss von Schwamberger wird vor der Linie geklärt.
Lindberg versucht es aus der Distanz mit einem Schlagschuss, McCollum kann die Scheibe nur abprallen lassen, Reichel reagiert blitzschnell und trifft.
Die Eisbären kommen über rechts, legen den Puck in die Mitte, wo zwei Regensburger stehen. Shilin reagiert glänzend und hat auch den Rebound von Booth.
Schade, Reichel war durchgebrochen, doch sein Mitspieler war noch im letzten Drittel.
Das Spiel läuft. Die Gäste haben den ersten Bully gewonnen, werden aber sofort unter Druck gesetzt.
Gregory Kreutzer steht im Kader der Eispiraten. Der Förderlizenzspieler aus Bremerhaven galt eigentlich als Kandidat für die Fischtown Pinguins in den Playoffs im Oberhaus, wird aber heute im Sahnpark auflaufen und die Verteidigung verstärken.
Der ETC ließ am Mittwochnachmittag auf seinen Social-Media-Kanälen die Korken knallen: In dieser DEL2-Saison haben die Eispiraten insgesamt über 100.000 Tickets verkauft. Ein weiterer Rekord für die Westsachsen in einer sensationellen Spielzeit.
Zuhause zeigte Crimmitschau im zweiten Spiel eine tolle Leistung, schenkte Regensburg sechs Tore ein und ließ nur einen Treffer zu. Und auch im letzten Drittel in der dritten Partie, in dem der ETC aussichtslos zurück lag, gaben sich die Westsachsen nicht auf und trafen drei Mal.
In der Halbfinal-Serie steht es 1:2 aus Sicht des ETC. Nach der bitteren 4:8-Pleite in Regensburg muss ein Sieg im heimischen Kunsteisstadion im Sahnpark her, sonst stehen die Eispiraten mit dem Rücken zur Wand.