Eishockey | DEL2 Eispiraten gehen in Regensburg baden
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Playoff-Halbfinale Spiel 3
01. April 2024, 19:33 Uhr
Nach dem starken Auftritt in Spiel zwei in Westsachsen mussten die Eispiraten an der Donau ordentlich Federn lassen. Bei furios aufspielenden Eisbären kam der ETC früh unter die Räder und muss zuhause kontern.
Mit 4:8 (1:4, 0:4, 3:0) hat der ETC am Montagabend (01. April) im ausverkauften Donaustadtion verloren. Etliche mitgereiste Fans aus Sachsen mussten mit ansehen, wie ihre Eispiraten die ersten beiden Drittel komplett verschlief und letztlich nur noch Ergebniskosmetik betrieb. Damit liegt das Tuores-Team mit 1:2 in der Serie hinten und steht am Mittwoch (03. April) im Kunsteisstadion am Sahnpark schon ordentlich unter Druck.
Shilin fängt vier Tore und muss runter
Das erste Drittel gehörte klar den Hausherren, die vier Tore am Stück schossen. Der Reihe nach: In der dritten Minute zog Regensburgs Nikola Gajovski von der blauen Linie ab, der Schuss war verdeckt und schlug hinter Oleg Shilin ein. Keine zwei Zeigerumdrehungen später hatte Marvin Schmid die Übersicht, spielte aus dem Hintertorbereich einen Zuckerpass auf Petr Heider, der ins fast leere Tor einnetzte.
Und weiter ging das Scheibenschießen in der neunten Minute: In Unterzahl skatete Schmid mit Highspeed Richtung ETC-Tor, legte quer auf Tariq Hammond, 0:3 aus Sicht der Eispiraten. Es war bereits der zweite Shorthander der Eisbären in der Serie, Tore im Powerplay für die Westsachsen bis dahin? Keins. Als Andrew Yogan in der 16. Minute dann noch das 4:0 nach Vorarbeit von Abbott Girdukis ins Tor legte, war der Abend für Oleg Shilin vorbei. Es wurde nickliger auf dem Eis, was den Gästen zu helfen schien: 25 Sekunden vor der Drittelpause verkürzte Böttcher nach einem Schuss von der blauen Linie durch Felix Thomas in der Zone.
Yogan trifft schon wieder dreifach - Corey netzt im Powerplay
Doch statt einer Aufholjagd folgte eine Machtdemonstration des Teams von Max Kaltenhauser: David Booth (22.) erhöhte, ETC-Stürmer Scott Feser musste mit einer großen Strafe fünf Minuten vom Eis (23.). Die Eisbären zeigten ihre ganze Klasse, erzielten zwei Tore in Überzahl (Corey Trivino/25. und Yogan/28.). Das Spiel war gelaufen für die Eispiraten, doch die Donaustädter hatten noch nicht genug: Yogan erzielte in der 35. Minute nach starker Vorarbeit von Abbott Girdukis das 8:1. Bereits im ersten Spiel traf der Topscorer der Hauptrunde dreimal, so auch beim zweiten Heimspiel seiner Eisbären.
Im letzten Drittel betrieben Corey Smith mit einem schnellen Doppelpack (42. und 44.) und Feser Ergebniskosmetik. Immerhin: Ein Tor gelang den Gästen dabei in Überzahl, der letzte Durchgang gehörte den Eispiraten, die gegen Ende Moral bewiesen haben.
jar
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 02. April 2024 | 17:45 Uhr
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