Programmvorschau, Gemeindeporträts & Audios Radio-Gottesdienste zu Ostern 2024 bei MDR KULTUR

Im Fokus des Gottesdienstes steht das Lied "Wenn nichts mehr geht" von Jochen Heimes aus der freikirchlichen Gemeinde. Darin geht es um Trost und Zusage in schwierigen Lebenssituationen. Pastor Carsten Hokema greift Liedausschnitte in seiner Predigt auf und verbindet sie mit Psalm 42: "Wie ein Hirsch im ausgetrockneten Flussbett nach frischem Wasser schreit, so sehne ich mich Gott nach dir."

In den Klagepsalmen werden Trauer und Schmerz nicht vom Tisch gewischt, sondern thematisiert. Zu einem hoffnungsvollen Umgang mit Leiden gehört die Solidarität untereinander und die Hinwendung an Gott, der seine Präsenz in schwierigen Lebenssituationen zugesagt hat. Moderiert wird der Gottesdienst von Andrea Bendicks-Leßmann. Es sprechen Hendrikje Keßler und Rüdiger Zilz.

Muskalisch gestalten Wilfried Buchmüller an der Orgel, Claus Vogel und Heike Will am Klavier und Jochen Heimes und Christine Müller-Hokema mit Gesang. Die Chorleitung liegt bei Heike Will.

Die musikalische Bandbreite reicht von Klassikern wie "Jesu bleibet meine Freude" von J.S. Bach oder "Befiehl du deine Wege" bis hin zu rockigen Songs wie "Hold me, rock me" sowie eigenen Kompositionen.

Der Sonntag "Lætare", der "Freudensonntag", eröffnet in der Mitte der Fastenzeit einen Ausblick auf das Osterfest, eine Ermutigung zum Durchhalten.

Um Gottes Gnade wird es im Gottesdienst gehen. Die Predigt hält Dekanatsjugendseelsorger Michael H. Kreher nach Ideen und Impulsen der Firmbewerberinnen und Firmbewerber der Kaplanspfarrei St. Philipp Neri im Leipziger Westen, die in diesem Gottesdienst mitwirken.

Musikalisch wird die Messe gestaltet von einer Projektband um den Musiker Franz Bayer. Es werden moderne Kirchen- und Lobpreislieder aus dem jährlich neu erscheinenden Liederheft der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz gesungen.

Der Gottesdienst wird in der Kirche St. Martin Leipzig-Grünau gefeiert, einer der wenigen Sakralbauten, die in der DDR gebaut wurden. Ab 1976 entstand im Leipziger Westen eines der größten Plattenbauviertel Ostdeutschlands. Zu Spitzenzeiten lebten hier 85.000 Menschen. Eine katholische Kirche war jedoch nicht geplant.

Mit den ersten zuziehenden Katholiken entwickelte sich alsbald eine Gemeinde. Der Wunsch mit der evangelischen Paulus-Gemeinde ein ökumenischen Gemeindezentrum zu bauen, scheiterte. Deshalb gibt es nun in unmittelbarer Nachbarschaft zwei Kirchen.

Bis heute spielt die Ökumene zwischen den beiden Grünauer Gemeinden eine wichtige Rolle und beschränkt sich nicht nur auf gemeinsame Gottesdienste.

"Wenn Jesus zum Störenfried wird": Mit diesem herausfordernden Titel lädt Pastor Ralf-Detlef Ossa zum Gottesdienst ein. An einem Beispiel soll gezeigt werden, wie Gott Lebenswege positiv beeinflussen kann.

Neben klassischer Orgelmusik wird ein Projektchor den Gottesdienst gestalten. In einer Lobpreiszeit lädt der Gottesdienst zu gesungenen Gebeten ein, begleitet von Klavier, Gitarre und Schlagzeug.

Baptisten gibt es seit 1905 in Erfurt. Im Oktober 1919 wurde der erste Gottesdienst in der Magdeburger Straße (heute Magdeburger Allee) gefeiert, einem ehemaligen Tanzlokal und Versammlungsort der Sozialdemokraten.

Nach und nach wurden die Räumlichkeiten für die Zwecke der Gemeinde umgestaltet. 1989 erfolgte ein Anbau für kleinere Veranstaltungen und Räume für den Kindergottesdienst. Die letzte Generalsanierung war 2009.

Aktuell steht ein neues Bauprojekt an, um den Bedürfnissen der Menschen, die die Gemeinde besuchen, aber auch im Stadtteil wohnen, gerecht zu werden. Unter anderem ist ein Straßencafé geplant.

Seit 2015 sind Geschwister aus dem persischen Raum fester Bestandteil im Gemeindeleben. Sie bringen sich praktisch ein und haben hier ihre neue geistliche Heimat gefunden.

Schon im Mittelalter lebten Dominikaner in Leipzig. Sie mussten mit der Reformation Leipzig verlassen. Gut 400 Jahre später kamen sie 1929 nach Leipzig- Wahren zurück. Die einstige Klosterkirche, nach der Reformation "Universitätskirche" genannt, überstand zwar die Kriegswirren, wurde aber auf Anordnung der SED am 30.05.1968 gesprengt.

Um das neue Kloster wuchs eine Gemeinde, die nach 1945 durch Flüchlinge und Aussidler immer größer wurde. Für die neue Gemeinde wurde 1951 Kirche Sankt Albert gebaut. Ihr Patron ist Albertus Magnus, der als Dominikaner in Köln wirkte und 1932 heiliggesprochen wurde. Mit der Weihe der Kirche wurde die Gemeinde 1953 zur Pfarrei erhoben.

Im April 1998 konnte ein Klosterneubau geweiht werden. Dort gibt es auch Gästezimmer.

Die Gemeinde hat heute über 800 Glieder. Im Dominikaner-Konvent leben acht Brüder. Seit 2019 gehört die Gemeinde von Sankt Albert zur neu gegründeten Pfarrei Sankt Georg-Leipzig-Nord.

In der heiligen Messe am Palmsonntag steht der Einzug Jesu in Jerusalem im Mittelpunkt. Es geht um die Hoffnungen der Menschen auf Christus als den neuen König.

Sein Reich ist nicht von dieser Welt. Als Zeichen dafür reitet er auf einem Esel in Jerusalem ein. Dieser Esel wird auch im Mittelpunkt der Predigt stehen, die der Pfarrer der Gemeinde, Pater Bernhard Venzke OP hält.

Musikalisch wird der Gottesdienst vom a-capella-Ensemble "voicemade" gestaltet.

Der Karfreitagsgottesdienst steht unter dem Thema: "Trost im Leiden - Begleitung von Menschen an der Grenze des Lebens durch die Hospizarbeit in Bad Salzungen".

Die Predigt und die Erfahrungsberichte aus der Hospizarbeit widmen sich dem Thema Abschied und Trost, Leid und Neubeginn.

Der Gottesdienst wird musikalisch gestaltet von Kreiskantor Hartmut Meinhardt und der Ökumenischen Stadtkantorei Bad Salzungen.

Weithin sichtbar ist die Evangelische Stadtkirche mit ihrer achteckigen barocken Turmhaube. Eine erste Kapelle auf dem Burgberg in Salzungen ist im Jahr 1112 nachweisbar. Sie wurde dem Märtyrer Simplicius geweiht. 1380 musste das Gotteshaus neu errichtet werden.

Seit der Reformation werden hier evangelische Gottesdienste gefeiert. Die Kirche wurde im Dreißigjährigen Krieg schwer beschädigt, später noch einmal durch den großen Stadtbrand 1786.

Der jetzige Kirchenbau im klassizistischen Stil wurde 1791 vollendet. Die letzte Innenrenovierung der Kirche war1998. Das Innere der Kirche ist im schlichten Barockstil gestaltet. Bemerkenswert ist die kostbare Sauer-Orgel mit ihrem herausragenden Klang.

Christus ist auferstanden! Diese Osterbotschaft sprengt unsere irdische Vorstellungskraft.

Der Freiberger Dom mit seiner prachtvollen Gestaltung lässt die Kirchengemeinde erahnen, dass nicht der Tod, sondern das Leben triumphieren wird.

Die unfruchtbare Hanna gebiert ein Kind und nimmt diese Freude auf in ein Siegeslied, das in der Bibel, im 1. Buch Samuel überliefert ist. Liturgischer Gesang, die Klänge der Silbermannorgeln und das gesprochene Wort sollen dieses Glück im Gottesdienst manifestieren.

Pfr. Dr. Justus Geilhufe predigt. Die liturgische Gestaltung liegt bei Dr. Gunnar Wiegand und Mitgliedern der Gemeinde. Unter der Leitung von Domkantor Albrecht Koch erklingen Orgel, andere Instrumente und Chöre des Freiberger Doms.

Die Große Kreisstadt Schkeuditz ist trotz ihrer Nähe zu Leipzig Teil des Bistums Magdeburgs. Seit 2010 bildet die Gemeinde St. Albanus gemeinsam mit den Gemeinden in Gröbers, den Hallenser Gemeinden St. Marien und Zur heiligsten Dreieinigkeit die Pfarrgemeinde St. Franziskus.

Die katholische Gemeinde in Schkeuditz hat – wie auch die Stadt – den heiligen Albanus von Mainz zum Patron. Schkeuditz ist geprägt vom naheliegenden Flughafen Leipzig/Halle. Viele Menschen pendeln täglich dorthin zur Arbeit.

Die Katholiken vor Ort sind nur eine kleine Gemeinde. Dennoch ist das Gemeindeleben bunt und vielfältig: neben den regelmäßigen Gottesdiensten in der Albanuskirche, gibt es verschiedene Gruppen und Kreise, Angebote für Kinder, Jugendliche, junge Familien und Senioren.

Das Christus von den Toten auferstanden ist, fordert Gläubige immer wieder neu heraus. Zweifel und Fragen gehören zum Glauben dazu. Auch die Jünger durften zweifeln. Zum Glauben gesellt sich die Hoffnung, dass mit dem Tod ein neues Leben beginnt. So wie es die Botschaft vom leeren Grab am Ostermorgen zeigt.