
Ukraine-News Rubio und Lawrow beraten über weiteres Vorgehen bei Ukraine-Gesprächen
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16. März 2025, 12:52 Uhr
- Russland und Ukraine setzen Luftangriffe fort
- Telefonat Rubio und Lawrow zum Fortgang der Ukraine-Gespräche
- Nachrichten und Podcasts zum Ukraine-Krieg
12:52 Uhr | Finnlands Präsident hält Friedensverhandlungen für unwahrscheinlich
Finnlands Präsident Alexander Stubb sieht nur verschwindend geringe Chancen für Verhandlungen des russischen Staatschefs Wladimir Putin über eine Waffenruhe in der Ukraine. «Putin will keinen Frieden», sagte Stubb im Interview der BBC. Putins ursprüngliches Ziel sei es gewesen, die Existenz der Ukraine auszulöschen. «Er hat sein Ziel nicht geändert», sagte Stubb. Russland ist bislang nicht bereit für eine sofortige Waffenruhe auf Vorschlag der USA. Die Ukraine hat ihre grundsätzliche Bereitschaft dafür erklärt. Putin knüpft eine Feuerpause an Bedingungen; von seinen Maximalforderungen ist er bislang nicht abgerückt.
12:40 Uhr | Russland evakuiert Zivilisten aus zurückeroberten Gebieten in Kursk
Russland hat nach eigenen Angaben mehr als 370 Zivilisten aus zurückeroberten Gebieten in der Grenzregion Kursk evakuiert. "Insgesamt wurden seit dem 12. März 371 Menschen aus befreiten bewohnten Gebieten gebracht, darunter 14 Kinder", teilte der Gouverneur der Region Kursk, Alexander Chinschtein, am Sonntag mit. 220 dieser Zivilisten seien in Notunterkünften in Kursk untergebracht worden, der Rest sei bei Verwandten untergekommen.
Die ukrainische Armee hatte im vergangenen Sommer eine Offensive in Kursk begonnen und dort zunächst mehrere hundert Quadratkilometer unter ihre Kontrolle gebracht. Russland gelang es inzwischen aber, große Teile der anfangs von der Ukraine besetzten Gebiete zurückzuerobern. (Quelle: AFP)
04:52 Uhr | Nächtliche Luftangriffe Russlands und der Ukraine
Russland und die Ukraine haben sich nach Angaben von Behörden in der Nacht erneut mit Luftangriffen überzogen. Dabei habe es Verletzte und Schäden gegeben.
Wie der russische Regionalgouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram schrieb, sind bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf die Grenzregion Belgorod drei Menschen verletzt worden, darunter ein siebenjähriges Kind. Alexander Gusew, Gouverneur der südwestrussischen Region Woronesch, erklärte auf Telegram, Luftabwehreinheiten hätten mehr als 15 ukrainische Drohnen über der Region zerstört.
Bei russischen Drohnenangriffen sind in der Stadt Isjum im Gebiet Charkiw im Osten der Ukraine mindestens ein Mensch getötet und drei weitere verletzt worden. Unter den Verletzten seien auch zwei Jugendliche, teilte der Zivilschutz mit. Es habe Einschläge in einem Haus gegeben, hieß es. Die ukrainische Flugabwehr meldete 90 Drohnenangriffe in mehreren Regionen des Landes. Mehr als die Hälfte der Flugkörper seien abgeschossen worden, Dutzende weitere verloren gegangen. Vor allem die Region Charkiw ist immer wieder Ziel der Attacken. Schäden gab es laut Behörden auch im Raum Kiew und Odessa. (Quellen: Reuters, dpa)
02:27 Uhr | Außenminister von USA und Russland beraten über weiteres Vorgehen bei Ukraine-Gesprächen
US-Außenminister Marco Rubio und sein russischer Amtskollege Sergej Lawrow haben in einem Telefonat über das weitere Vorgehen bei den Ukraine-Gesprächen beraten.Wie das US-Außenministerium mitteilte, hätten Rubio und Lawrow über die "nächsten Schritte" im Anschluss an die Beratungen beider Länder in Saudi-Arabien gesprochen. Demnach vereinbarten die beiden Außenminister, "weiter an der Wiederherstellung der Kommunikation zwischen den Vereinigten Staaten und Russland zu arbeiten".
In der Mitteilung wurden keine Angaben dazu gemacht, wann die nächste Runde der Gespräche zwischen den USA und Russland stattfinden wird. Rubio informierte Lawrow demnach auch über die jüngsten US-Luftangriffe gegen die Huthi-Rebellen im Jemen. (Quelle: AFP)
00:00 Uhr | Ukraine-News am Sonntag, 16. März 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Lauf des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | Das Nachrichtenradio | 15. März 2025 | 06:00 Uhr