Bundeswehr Panzergrenadiere in Bad Salzungen haben neuen Kommandeur
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28. September 2021, 17:25 Uhr
Das Panzergrenadierbataillon 391 der Bundeswehr in Bad Salzungen hat seit Dienstag einen neuen Kommandeur. Bei einem Appell in der Werratal-Kaserne übernahm Oberstleutnant Dominik Schellenberger das Kommando über die rund 650 Mann starke Einheit von seinem Vorgänger Oberstleutnant Rouven Habel. Dieser hatte die Einheit seit Juni 2018 geführt und wechselt nun zum Amt für Heeresentwicklung in Köln.
Der neue Bataillonskommandeur Schellenberger war zuvor im Bundesverteidigungsministerium tätig. Er hatte seine militärische Laufbahn 1999 als Grundwehrdienstleistender in Bad Salzungen begonnen. Als Offizier war er unter anderem in Afghanistan im Einsatz.
"Herausfordernde Jahre" in Bad Salzungen
Der scheidende Kommandeur Habel sagte in seiner Abschiedsrede, die Zeit in Bad Salzungen sei für ihn herausfordernd gewesen. Tief geprägt habe ihn unter anderem der Einsatz des Bataillons im Rahmen der Enhanced Forward Presence (EFP) in Litauen. Von Juni 2019 bis Februar 2020 war das Panzergrenadierbataillon 391 Leitverband des EFP-Bataillons der Nato in Litauen und Habel dessen Kommandeur.
Im Rahmen der EFP unterhält die Nato zur Unterstützung ihrer Nato-Mitglieder Litauen, Lettland, Estland und Polen seit einigen Jahren je ein 1.000 Mann starkes Bataillon. Die Truppen dieser Einheiten werden im Wechsel von den Nato-Mitgliedern gestellt. Die Führungsverantwortung für die EFP-Einheit in Litauen hat Deutschland.
Bohl: Bürger fühlen sich mit den Soldaten verbunden
Bad Salzungens Bürgermeister Klaus Bohl sagte bei dem Appell in der Werratal-Kaserne, in der Stadt seien alle Bundeswehr-Angehörigen "immer herzlich willkommen". Die Bürger der Stadt fühlten sich mit den Soldatinnen und Soldaten verbunden. Die Stadt sei dankbar für die Patenschaft des Bataillons mit einem Kindergarten und einem Hospiz in der Kommune.
Bad Salzungen sei ein wichtiger Standort für die Bundeswehr und er sei froh, dass in der Kaserne in die Sanierung und Modernisierung von Unterkünften rund 50 Millionen Euro investiert würden. "Wir werben und kämpfen dafür, dass die Werratal-Kaserne bei künftigen Standortentscheidungen berücksichtigt wird", sagte Bohl.
Quelle: MDR THÜRINGEN/dr
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 28. September 2021 | 17:00 Uhr
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