Waltershausen Nach Messerangriff: Polizei und Stadt im Austausch - mehr Polizeipräsenz

Nach einem Messerangriff in Waltershausen (Kreis Gotha) Anfang vergangener Woche steht die Stadt mit der Polizei in engem Austausch. Das teilte der Bürgermeister von Waltershausen, Leon Graupner (parteilos), MDR THÜRINGEN mit.

Einer Polizeisprecherin zufolge steht die Thüringer Polizei landesweit aufgrund der Ereignisse in Solingen (NRW) je nach Anlass im engen Austausch mit anderen Sicherheitsbehörden und den Kommunen. Die Polizei erhöhe ihre Präsenz je nach Lage, um das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken. Auch Polizisten seien nochmals auf ihre Eigensicherung sensibilisiert worden.

Laut Polizei war der Messerangriff in Walterhausen im Hinblick auf Ausführung, Tatorts und -zeit nicht vorherzusehen. Der Tatort sei kein "kriminalitätsbelasteter" Raum gewesen.

Bei dem Angriff vergangenen Montag soll ein 27-jähriger polizeibekannter Somalier einen 47-Jährigen während eines Streits mit einem Messer bedroht und leicht verletzt haben. Der mutmaßliche Messerstecher sitzt laut Staatsanwaltschaft Erfurt derzeit in Untersuchungshaft. Ihm werden versuchter Totschlag, gefährliche Körperverletzung und Bedrohung vorgeworfen.