Finanzen Steuereinnahmen von Thüringer Gemeinden 2023 angestiegen - Jena ist Spitzenreiter

13. Juni 2024, 16:48 Uhr

Im vergangenen Jahr haben Thüringer Gemeinden rund 4,3 Prozent mehr Steuern eingenommen. Pro Einwohner stieg der Betrag um 41 Euro auf 1.023 Euro. Die höchsten Steuereinnahmen aller kreisfreien Städte kann erneut Jena verbuchen.

Die Steuereinnahmen der Thüringer Gemeinden sind vergangenes Jahr gestiegen. Laut Statistischem Landesamt lagen sie bei insgesamt 2,17 Milliarden Euro. Das sind gut 4,3 Prozent mehr als 2022 und pro Einwohner ein durchschnittlicher Anstieg von 41 Euro auf 1.023 Euro.

Kreisfreie Städte: Durchschnittlich 1.105 Steuer-Euro pro Bürger

Regional fielen die Einnahmen dabei unterschiedlich aus. Bei den kreisfreien Städten lag sie im Schnitt bei 1.105 Euro je Bürger, bei den kreisangehörigen Gemeinden bei 996 Euro. Jena belegte mit mehr als 1.310 Euro Steuereinnahme pro Kopf erneut die Spitzenposition bei den kreisfreien Städten, gefolgt von Erfurt und Suhl.

Bei den kreisangehörigen Gemeinden war es Großheringen im Weimarer Land mit 23.941 Euro. In der Gemeinde mit rund 700 Einwohner ist unter anderem eine Installationstechnik-Firma mit circa 1.000 Mitarbeitern angesiedelt. Die Steuereinnahmen ermitteln sich aus Real- und Gewerbesteuern sowie Gemeindeanteilen an Einkommens- und Umsatzsteuer. Die stärksten Rückgänge gab es in den Gemeinden Unterbreizbach im Wartburgkreis und Lederhose im Landkreis Greiz.

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MDR (ost)

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