Der Sattelauflieger eines Lastwagens auf der A4 ist völlig ausgebrannt.
Archivbild von 2019: Ein Lkw-Anhänger mit Lithium-Batterien ist auf der A4 im Weimarer Land ausgebrannt. Bildrechte: picture alliance/dpa/Thüringer Polizei/Autobahnpolizeiinspektion

Verkehr Ausgebrannter Lkw-Anhänger mit Lithium-Batterien geborgen: A4 bei Gera nach zwölf Stunden wieder frei

13. August 2024, 15:56 Uhr

Die A4 bei Gera ist nach stundenlangen Bergungsarbeiten in Richtung Dresden wieder freigegeben worden. Am frühen Dienstagmorgen war ein Lkw-Anhänger in Brand geraten, der unter anderem Lithium-Batterien geladen hatte.

Nach einem LKW-Anhängerbrand am Dienstagmorgen rollt der Verkehr auf der A4 bei Gera in Richtung Dresden wieder. Nach Angaben der Autobahnpolizei wurde die Autobahn am Dienstagnachmittag komplett freigegeben. Der Verkehr war bis dahin über den Standstreifen geleitet worden.

Fahrer kann Lkw abkoppeln

Kurz nach 3 Uhr war der Anhänger eines Lkw in Brand geraten, der unter anderem Lithium-Batterien geladen hatte. Die drei Fahrstreifen wurde wegen der Lösch- und Bergungsarbeiten in Richtung Dresden zwischen Gera-Langenberg und Gera gesperrt. Größere Staus gab es laut Polizei nicht.

Am Morgen hatte die Polizei berichtet, dass der Lkw-Fahrer den brennenden Anhänger noch abkoppeln konnte. Beladen sei der Anhänger mit verschiedenen Artikeln gewesen.

Schaden von 50.000 Euro

Die Polizei geht in diesem Fall nicht von einer Selbstentzündung der Batterien aus. Vielmehr seien die Batterien vermutlich durch eine defekte Bremsanlage in Brand geraten. Der Polizei zufolge entstand ein Schaden von rund 50.000 Euro. Der Fahrer blieb unverletzt.

Erst vor zwei Tagen hatte es in einer Servicefirma für Photovoltaik-Zubehör bei Weimar gebrannt. Die Ursache ist nicht bekannt.

MDR (luk//jhi/jn)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichtenm | 13. August 2024 | 16:00 Uhr

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