Auf der Baustelle des Harzer Hexenreichs in Rothesütte (Landkreis Nordhausen) wird am Sockel gearbeitet. Das untere Geschoss werde mit Beton hergestellt, sagte Gunnar Reuter, Geschäftsführer der Servicegesellschaft des Landkreises Nordhausen, MDR THÜRINGEN.

32 Meter breit ist der Sockel im Durchmesser. Da der Turm die asymmetrische Form eines Hexenbesens haben soll, müsse jedes Schalungsteil einzeln hergestellt werden.

Kommenden Mittwoch werden einhundert Beton-Ladungen an der Baustelle erwartet. Den ganzen Tag über soll der Sockel mit Beton aufgefüllt werden. Noch in diesem Jahr soll das unterste Geschoss fertig werden. Zudem wird für die Außenhülle des Hexenbesens derzeit der Stahlbau ausgeschrieben.

Mit der Erlebniswelt "Harzer Hexenreich" soll der Tourismus im Südharz gestärkt werden. Auch eine Erlebnisspielwelt für Kinder ist geplant - und eine digitale Ausstellung, in der die Gäste in die Welt der Hexen und Magie entführt werden sollen.

Das Land Thüringen fördert das Projekt mit 6,2 Millionen Euro. Insgesamt fallen Kosten von bis zu zehn Millionen Euro an. Die restlichen 3,8 Millionen bringt der Landkreis Nordhausen nach eigenen Angaben mit Krediten und Eigenmitteln auf.