Gerichtsurteil Insolvenzverwalter muss Rot-Weiß Erfurt mehr als 80.000 Euro zurückzahlen
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16. November 2022, 14:35 Uhr
Mehr als vier Jahre nach dem Insolvenzantrag des FC Rot-Weiß Erfurt hat das Landgericht die Vergütung des Insolvenzverwalters erheblich zusammengestrichen. Das Urteil ist endgültig.
Rechtsanwalt Volker Reinhardt muss als Insolvenzverwalter von Rot-Weiß Erfurt etwa 83.000 Euro zurück in die Insolvenzmasse des Vereins zahlen. Es handelt sich nach Angaben der "Thüringischen Landeszeitung" (TLZ) um etwa die Hälfte dessen, was Reinhardt für seine zehnwöchige Tätigkeit als vorläufiger Insolvenzverwalter vom Amtsgericht Erfurt zugesprochen bekommen hatte.
Urteil kann nicht mehr angefochten werden
Das Landgericht urteilte jetzt laut TLZ, dass Reinhardt das Vermögen des Vereins zu hoch taxierte. Zum Zeitpunkt des vorläufigen Verfahrens seien statt 1,1 Millionen Euro nur knapp 580.000 Euro als Masse vorhanden gewesen.
Im Insolvenzverfahren bemisst sich die Vergütung des Verwalters nach dem vorhandenen Vermögen. Der Beschluss des Landgerichts ist den Angaben zufolge rechtskräftig. Eine Beschwerde vor dem Bundesgerichtshof sei nicht zugelassen.
MDR (rom)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 16. November 2022 | 09:30 Uhr
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