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Erfurter Erklärung Behindertenbeauftragte fordern inklusiven Arbeitsmarkt bis 2030
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04. November 2022, 18:02 Uhr
Menschen mit Behinderungen sollen nach dem Willen der Behindertenbeauftragten der Bundesländer einen leichteren Zugang zum Arbeitsmarkt haben. Eine entsprechende Forderung verabschiedeten sie am Freitag in einer "Erfurter Erklärung für einen inklusiven Arbeitsmarkt 2030".
Menschen mit Behinderung sollen es künftig auf dem Arbeitsmarkt leichter haben. Die Behinderten-Beauftragten des Bundes und der Länder legten bei einer Tagung in Erfurt einen Forderungskatalog vor, der aus ihrer Sicht bis spätestens 2030 umgesetzt sein sollte.
Es müsse konkrete Gesetze geben, mit denen mehr Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen werden könnten, hieß es in ihrer Erklärung vom Freitag. Die Forderungen beziehen sich auf drei Bereiche: Auf Werkstätten für behinderte Menschen, Inklusionsbetriebe und ein inklusives Arbeits- und Sozialrecht.
Rahmenbedingungen müssen stimmen
Der Bundesbeauftragte Jürgen Dusel erklärte dazu, derzeit seien 1,3 Millionen schwerbehinderte Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, sie machten jeden Tag einen guten Job. Es brauche neue Anstrengungen und Instrumente, um in den kommenden acht Jahren einen inklusiven Arbeitsmarkt zu erreichen.
Es sei seine Überzeugung, dass jeder Arbeitsplatz von einem Menschen mit Behinderungen ausgefüllt werden könne, wenn die Rahmenbedingungen stimmten. Neben den Bedingungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt müssten auch die Bedingungen in den Werkstätten verbessert werden.
MDR/dpa (gh)
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