Saale-Orla-Kreis und Weimar Brände in Thüringen: Erhebliche Schäden an Häusern

Nach dem Brand eines Wohnhauses in Grobengereuth im Saale-Orla-Kreis ist eine Bewohnerin mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht worden. Das teilte die Polizei am Samstagmorgen mit.

Demnach bemerkte die Frau am frühen Freitagabend durch den Alarm eines Rauchmelders Feuer in der Küche. Daraufhin flüchtete sie zum Schutz in einen Büroraum, aus dem sie kurz darauf von Feuerwehrleuten befreit wurde. Bei dem Brand wurden acht Hunde gerettet.

Den Angaben zufolge dauerten die Löscharbeiten mehrere Stunden an. Das Wohnhaus ist laut Polizei nicht mehr bewohnbar. Wie genau der Brand ausbrach, ist bislang noch unklar. Die Ermittlungen dauern an. 

In dem Gebäude befand sich früher zeitweise eine Hundepension, die aber zuletzt nicht mehr betrieben wurde. Stattdessen werden die Räumlichkeiten als Außenpflegestelle des Vereins "Die Seelentröster" genutzt. Die Feuerwehr korrigierte mittlerweile Angaben, wonach bei dem Brand Tiere ums Leben gekommen seien.

Im Weimarer Ortsteil Gelmeroda ist eine Doppelhaushälfte durch ein Feuer massiv beschädigt worden. Nach Angaben der Polizei war in der Nacht zu Samstag ein Feuer im Dachgeschoss des Hauses ausgebrochen.

Die dreiköpfige Familie konnte sich rechtzeitig retten. Insgesamt wurden in dem Wohngebiet 13 Menschen in Sicherheit gebracht. Die Flammen zerstörten den Dachstuhl der Doppelhaushälfte komplett. Der Schaden wird auf 200.000 Euro geschätzt. Die Feuerwehr war mehrere Stunden im Einsatz.

Nach dem Dachstuhlbrand wurde eine Spendenaktion für die betroffene Familie gestartet. Mit dem Geld soll der Neuanfang unterstützt werden, nachdem die Familie ihr Zuhause verloren hat.