Fördergelder Sächsische Kommunen erhalten 186 Millionen Euro für Stadtentwicklung

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Sachsen und die Europäische Union unterstützen 36 Kommunen bei der Stadtentwicklung. Wie das Ministerium für Regionalentwicklung mitteilte, stehen dafür in den kommenden Jahren rund 186 Millionen Euro bereit. "Dass sich Sachsen in den vergangenen drei Jahrzehnten so erfolgreich entwickeln konnte, verdanken wir auch der Europäischen Union. Tatsächlich sind seit 1991 insgesamt mehr als 20 Milliarden Euro nach Sachsen geflossen", erklärte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU). Die Verbesserungen würden für viele Menschen sichtbar und erlebbar sein und stünden somit auch für ein bürgernahes Europa.

Mit dem Geld sollen die Lebensbedingungen in bislang benachteiligten Stadtquartieren weiter verbessert werden. So ist beispielsweise in Borna im Landkreis Leipzig geplant, das Stadtkulturhaus energetisch zu sanieren. Dresden will die Stadtteile Johannstadt und Pirnaische Vorstadt attraktiver machen. Fast fünf Millionen Euro an EU-Mitteln flossen laut Landesregierung bereits in den Umbau der Trinitatiskirche zum Jugendzentrum. Nun bekommt die Stadt weiteres Geld, um bis 2027 das Areal um die Kirche bis zum Trinitatisfriedhof neu zu gestalten.

In Chemnitz sollen sogenannte Pocket-Parks angelegt werden. Dabei handelt es sich um besonders kleine Grünanlagen. Grün werden soll es auch in Weißwasser im Landkreis Görlitz. Dort will die Stadt die Bahnhofstraße entsiegeln und bepflanzen. Reichenbach im Vogtlandkreis erhält Geld für seine Stadtmitte. Die Kommune will damit unter anderem einen Fonds zur Förderung von Klein- und Kleinstunternehmen einrichten.