RB Leipzig Christliche RB-Fans: "Holy Bulls" beten für Fairness im Fußball
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24. Juni 2024, 06:00 Uhr
Gewalt, Hetze und Prügel bei Fußballspielen? Der christliche Fanclub "Holy Bulls" des Bundesliga-Vereins RB Leipzig stellt sich dem entschieden entgegen. "Wir nehmen die christlichen Werte als Basis des Zusammenlebens und Zusammenarbeitens auf der Fanebene", sagte Vereinssprecher Jan Wieland dem MDR.
Fankultur, die Familien ansprechen soll
Es gehe darum, friedliches Miteinander, Toleranz, Diversität und Offenheit auch in die Fußballstadien zu tragen. "Wir definieren eine Fankultur, die friedlich, familienfreundlich ist und in der grundsätzlich jeder willkommen ist", sagt Wieland. Der Verein mit seinen etwa 300 Mitgliedern engagiere sich etwa gegen eine gewaltbereite Hooligan-Szene.
In Stadien soll jeder grundsätzlich überall hingehen können.
Keine Gesinnungsprüfung notwendig
Wer Mitglied werden will, müsse keine Religions- oder Gesinnungsprüfung ablegen, aber die christlichen Werte als Maßstab nehmen, erklärt Vereinssprecher Wieland. Vor den Spielen treffen sich die "Holy Bulls", meist rund 30 Menschen, zur gemeinsamen Andacht in einer eigenen Kapelle auf dem Gelände der Red-Bull-Arena. "Man betet nicht für Sieg oder Niederlage, sondern für Fairness im Spiel und verletzungsfreie Spiele", sagt Wieland. Viele RB-Spieler und der Trainer würden die Andachten und Aktionen unterstützen.
- Nächste Gelegenheit, sich für ein faires Miteinander der Fans einzusetzen, bietet sich am Montagabend beim Spiel Kroatien gegen Italien ab 21 Uhr in der Arena Leipzig.
MDR (phb)
Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | Nachrichten | 23. Juni 2024 | 11:52 Uhr
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