Tödlicher Unfall in Leipzig Arbeiter stürzt von Hubsteiger - Konzert von Nino de Angelo abgesagt

Bei den Aufbauarbeiten für das Konzert von Nino de Angelo in Leipzig ist es am Donnerstagmorgen zu einem tödlichen Arbeitsunfall gekommen. Das teilte der Sänger auf seinem Instagram-Kanal mit. "Unser Beileid und unser Mitgefühl gilt den Angehörigen", sagte der der Sänger.

Zuvor hatte eine Polizeisprecherin den Arbeitsunfall MDR SACHSEN bestätigt. Zur Schwere der Verletzungen machte sie mit Rücksicht auf die Angehörigen zunächst keine Angaben. Demnach wurden die Einsatzkräfte gegen 9:20 Uhr alarmiert. Die Person stürzte aus großer Höhe in die Tiefe und wurde medizinisch versorgt.

Die weiteren Ermittlungen obliegen bei Arbeitsunfällen der Landesdirektion Sachsen. Diese teilte auf Anfrage von MDR SACHSEN mit, dass der 53 Jahre alte Bühnenarbeiter auf einem Hubsteiger arbeitete, bei dem aus ungeklärten Umständen nur drei der vier Stützarme ausgefahren waren. Bei einer Drehbewegung sei der Hubsteiger dann umgestürzt und der Arbeiter sieben Meter in die Tiefe gestürzt.

Eine Sprecherin des Konzertveranstalters teilte MDR SACHSEN mit, dass das Konzert aufgrund des "tragischen Unfalls" auf den 9. Dezember 2025 verschoben wird. Ticket behalten ihre Gültigkeit. In einer Mitteilung hieß es: "Künstler, Band, Veranstalter und die Betreiber der Quarterback Immobilien Arena Leipzig sehen sich nicht im Stande – aufgrund des Unfalls – die Veranstaltung heute durchzuführen." Der Sänger bat seine Fans in seiner Videobotschaft um Verständnis.