• Die Öffnungszeiten der Bürgerbüros in Leipzig wurden teilweise verlängert.
• Terminvereinbarungen sind weiterhin online möglich.
• IT-Umstellung und Personalmangel waren anscheinend schuld an langen Wartezeiten.

Ab Mittwoch, 1. November, können Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Leipzig wieder ganztägig ohne Termin in die Bürgerbüros kommen. Die Stadt benutze wieder das bewährte System wie vor der Corona-Pandemie, sagte Hanna Saur, Amtsleiterin für den Leipziger Bürgerservice.

"Der Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger war es, dass sie wieder spontan im Bürgerbüro vorsprechen können", sagte Hanna Saur MDR SACHSEN. Von den zwölf Bürgerbüros in der Stadt haben demnach drei von 8 Uhr bis 19 Uhr geöffnet, zudem auch samstags. Ebenfalls ab dem 1. November haben die Bürgerbüros in Böhlitz-Ehrenberg, Liebertwolkwitz und in Wiederitzsch wieder regulär geöffnet. Das Bürgerbüro in der Stötteritzer Straße bleibt allerdings bis auf weiteres geschlossen.

Wer nicht spontan ist und auf längere Wartezeiten verzichten möchte, kann sich den Angaben nach weiter vorab einen Termin online buchen. Täglich würden diese Termine um 17 Uhr freigeschaltet, jeweils mit einem Vorlauf von zwei Wochen, erklärte Saur. Auch die Wartezeiten in den Bürgerbüros könnten ab sofort wieder online geprüft werden.

Monatelang war der Andrang von Spontankunden bei den Bürgerbüros so groß, dass die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung überhaupt nicht mehr hinterherkamen. "Es ist ein System, das gerade nicht funktioniert," sagte Saur damals dem MDR. Grund dafür waren den Angaben zufolge unter anderem eine Umstellung der IT, Schulung der Mitarbeitenden und Personalmangel. Auch mit der neuen IT und dem neuen Terminsystem rät die Stadt, Geduld mitzubringen, wenn es zum Termin in ein Leipziger Bürgerbüro geht.