Gebäude einsturzgefährdet Nach Brand in Innenstadt von Halle: Ermittlungen zur Ursache laufen

In Halle laufen nach dem Brand in der Großen Steinstraße in der Innenstadt die Ermittlungen der Polizei. Wie die Polizei mitteilte, wurden bislang Anwohner befragt. Zudem sei eine Drohne über das Haus geflogen und habe das Umfeld rund um das einsturzgefährdete Haus untersucht.

Im Haus selbst konnten sich die Ermittler den Angaben zufolge noch nicht umsehen, es laufen Sicherungsarbeiten. Laut Stadtverwaltung werden das zerstörte Dach und die Giebelwände abgetragen. Vergangene Woche hieß es dazu, dass diese Arbeiten bis zum 4. April abgeschlossen sein sollen. Erst nach Abschluss dieser Arbeiten könne man den Straßenbahnverkehr wieder freigeben. Ein genaues Datum nannte die Verwaltung nicht.

Zuvor hatte bereits die Hallesche Verkehrs AG (Havag) erklärt, dass mehrere Straßenbahnen vorübergehend nicht mehr am Brandort entlang fahren können. Das betreffe die Linien 1, 2, 5 und 10. Wie lange das dauere, sei unklar.

Am Dienstag vergangener Woche (25.3) hatte es in dem Haus im Stadtzentrum gebrannt. Der Dachstuhl des leer stehenden Gebäudes war in Flammen aufgegangen. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in den Mittwoch. Einem Medienbericht zufolge gab es laut Feuerwehr Brandherde auf allen Etagen.

Insgesamt waren laut Angaben der Polizei etwa 60 Feuerwehrleute im Einsatz. Das betroffene Gebäude steht unter Denkmalschutz, früher war dort ein Möbelgeschäft untergebracht. Ein Feuerwehrmann wurde verletzt. Die Schadenshöhe ist noch unklar.