Automobilbau Neuerdings Drei-Schicht-Betrieb bei BMW in Leipzig

05. September 2024, 16:16 Uhr

Der Automobilbauer BMW hat in seinem Werk in Leipzig die Produktion von zwei auf drei Schichten umgestellt. Damit soll die Produktion laut Unternehmensangaben auf 1.300 Einheiten pro Tag steigen. Ein Grund für diese Erweiterung sei der Produktionsstart des Modells Mini Countryman gewesen, sagte der Werkssprecher Kai Lichte MDR SACHSEN. Das Modell wird seit Mitte November 2023 in Leipzig gefertigt. Es lief zunächst als Verbrenner vom Band, seit dem Frühjahr 2024 auch als Elektroauto.

BMW-Werk in Leipzig am Abend
Im BMW-Werk in Leipzig bauen die Mitarbeiter jetzt rund um die Uhr Autos im Drei-Schicht-System (Archivfoto). Bildrechte: imago/Lutz Winkler

Neues Personal eingestellt

"Wir bauen jetzt rund um die Uhr Autos. Um die dritte zusätzliche Schicht ins Werk zu integrieren, haben wir natürlich auch neue Mitarbeiter", erklärte Lichte und und verwies auf 900 neue Kolleginnen und Kollegen, die 2024 in der Montage eingestellt worden seien. Auf dem Werksgelände seien nun mehr als 10.000 Menschen beschäftigt. Vorbei die Zeiten von Kurzarbeit während der Corona-Krise und Produktionsstopps 2021 und 2022, als Lieferungen wichtiger Autoteile und Halbleiterchips aus Asien stockten.

Am Donnerstag gab die Unternehmsspitze zudem in Berlin bekannt, bis 2028 das erste Serienfahrzeug mit Wasserstoffantrieb auf den Markt bringen zu wollen. Dazu baut der Münchner Autobauer seine Partnerschaft mit Toyota aus, um Brennstoffzellen zu entwickeln. Angaben zu Kosten, Produktionsort und zum möglichen Verkaufspreis wurden nicht gemacht.

MDR (kk)/reuters

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Leipzig | 04. September 2024 | 13:30 Uhr

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