Für kleine und mittlere Unternehmen in Sachsen können noch in diesem Jahr staatliche Zuschüsse in Höhe von rund 52 Millionen Euro bewilligt werden. Das teilte Sachsens Wirtschaftsministerium am Dienstag mit. Grund sei die Aufhebung der Haushaltssperre des Bundes für geförderte Wirtschaftsprojekte.

Durch die Freigabe können die Gelder bewilligt werden. Konkret gehe es um Gelder zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW). Diese werden jeweils zur Hälfte von Bund und Land finanziert.

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) begrüßte die Freigabe. Der Stopp habe zu Unsicherheiten beim GRW-Programm geführt. Das sei nun gelöst. Zudem sei zum Jahresende wichtige Zeit verloren gegangen. Das müsse wieder aufgeholt werden. Und es gebe deutlich mehr Anträge als Gelder.

Insgesamt sollen Sachsen inklusive Eigenmitteln 188 Millionen Euro Fördermittel im Jahr 2023 für regionale Unternehmen zu Verfügung stehen, darunter in der Elektronik, Tourismus und Maschinenbau.