Sächsische Schweiz Mobile Zisternen für Brandbekämpfung sind einsatzbereit

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Bei der Bekämpfung von Waldbränden in der Sächsischen Schweiz sollen künftig drei mobile Zisternen helfen. Ein erster Behälter wurde am Dienstag von der Feuerwehr in Sebnitz mit Wasser befüllt. Die beiden anderen Tanks werden in der nächsten Woche an anderen Standorten aufgestellt. Nach Angaben des Staatsbetriebs Sachsenforst ist jede Zisterne eine Art Gummiblase, die jeweils 20 Kubikmeter Wasser aufnehmen kann.

Die mobilen Behälter sind eine Konsequenz aus dem großen Waldbrand im Sommer 2022. Damals mussten im Nationalpark 80 Kilometer Schlauchleitungen über einen Höhenunterschied von 400 Metern verlegt und Löschwasser teils kilometerweit von der Elbe herangeflogen werden. Die Zisternen sollen nun dafür sorgen, dass bei Bränden ausreichend Löschwasser vor Ort ist. Die mobilen Wasser-Depots sind eine Übergangslösung, bis feste Zisternen fertiggestellt sind.

Feste, unterirdische Behälter sind an insgesamt sieben Standorten geplant oder wurden dort bereits sogar schon installiert. So hat die Stadt Hohnstein bereits eine solche Zisterne errichtet. Die unterirdischen Depots speichern zwischen 30 und 100 Kubikmeter Wasser. Ihre Standorte gelten als Waldbrand-Schwerpunkte.

Die Zisternen haben keinen natürlichen Zulauf und werden über Tankwagen befüllt. Mehr als eine Million Euro stelle das Land Sachsen für das Projekt zur Verfügung, hieß es.

Der Waldbrand in der Sächsischen Schweiz vor einem Jahr hatte die Feuerwehren wochenlang in Atem gehalten. Insgesamt war eine Fläche von mehr als 100 Hektar Wald betroffen.