Insolvenzverfahren Paracelsus-Klinik in Reichenbach: Mehr als 300 Beschäftigte bangen um ihre Jobs
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23. November 2022, 15:27 Uhr
Die Zeit drängt, denn das Insolvenzverfahren der Paracelsus-Klinik im vogtländischen Reichenbach endet am 31. Dezember. Noch immer liegt kein tragfähiges Konzept vor. Wie es mit den mehr als 300 Beschäftigten weitergeht, ist ungewiss. Trotzdem will Oberbürgermeister Raphael Kürzinger die Hoffnung nicht aufgeben.
Die Zukunft des insolventen Krankenhauses in Reichenbach im Vogtland ist weiter unklar. Bei einem Krisengipfel konnte bislang keine Lösung für die Klinik gefunden werden. Für ein Konzept, das zumindest den Standort in anderer Form sichern könnte, müsse schnell eine Zwischenfinanzierung her, verlangt Reichenbachs Oberbürgermeister Raphael Kürzinger (CDU).
Ende Juli hatte die Paracelsus-Gruppe als Eigentümerin der Klinik für das Reichenbacher Haus wegen akuter Geldprobleme Insolvenz beantragt.
Hoffnung trotz Eile
Aufgeben möchte das Reichenbacher Stadtoberhaupt die Hoffnung auf eine zufriedenstellende Lösung noch nicht. "Ja, es gibt Hoffnung – aber uns sitzt die Zeit im Nacken. Das ist das große Problem, was wir momentan haben", sagt er. Das Insolvenzverfahren endet am 31. Dezember 2022.
Ja, es gibt Hoffnung – aber uns sitzt die Zeit im Nacken.
Derzeit würden das Land Sachsen, der Vogtlandkreis, die Stadt Reichenbach und der Klinikbeirat nach Lösungen zu suchen.
"Wir haben uns dazu verständigt, alle Register zu ziehen, um Möglichkeiten auszuloten, sodass in kurzer Zeit ein tragfähiges Konzept noch zustande gebracht werden kann. Um letztendlich auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, das sind mehr als 300 Beschäftige, noch eine sichere Zukunft im Krankenhaus Reichenbach zu geben", sagt Kürzinger.
MDR (sho, bsch)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Chemnitz | 23. November 2022 | 12:30 Uhr
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