Ermittlungen Kampf gegen Kinderpornografie: Razzien in Mittelsachsen und im Erzgebirge
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20. Januar 2023, 18:15 Uhr
Bei Ermittlungen wegen Kinderpornografie hat die Polizei Wohnungen von sieben Männern und Frauen in den Landkreisen Mittelsachsen und Erzgebirge durchsucht. Dabei seien am Donnerstag mehrere Computer, Tablets, Handys und Speichermedien sichergestellt worden, teilte die Polizeidirektion Chemnitz am Freitag mit. Durchsuchungen gab es laut Polizei in Flöha, Mittweida, Lunzenau, Zwönitz, Aue-Bad Schlema und Stollberg.
Die gefundenen Beweise werden nun ausgewertet. Das werde einige Zeit dauern, so die Polizei. Die Tatverdächtigen seien zwischen 20 und 50 Jahre alt. Ermittelt wird den Angaben zufolge wegen Verbreitung, Erwerb und Besitz kinder- und jugendpornografischer Inhalte. Außerdem stehe der Verdacht im Raum, dass sexueller Missbrauch von Kindern vorbereitet wurde.
Weitere Funde bei Razzien in Leipzig und Nordsachsen gesichert
Erst zwei Tage zuvor hatten Polizei und Staatsanwaltschaft bei Durchsuchungen in Leipzig sowie in den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen zahlreiche Beweismittel im Kampf gegen Kinder- und Jugendpornografie sichergestellt: In 25 Wohnungen, Nebengelassen und Fahrzeugen wurden am Mittwoch mehr als 300 Beweismittel gefunden, wie die Polizeidirektion Leipzig mitteilte. Darunter Mobiltelefone, Computer und digitale Speichermedien, aber auch zwei Langwaffen, geringe Mengen Betäubungsmittel sowie Pyrotechnik. Ermittelt werde hier den Angaben zufolge gegen 25 Verdächtige im Alter zwischen 15 und 65 Jahren.
MDR (kav/gri)/dpa
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Bautzen | 20. Januar 2023 | 15:30 Uhr