Chemnitz Eröffnungsparty zum Kulturhauptstadtjahr am 18. Januar - wie man hinkommt
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08. Januar 2025, 18:54 Uhr
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Die Eröffnung des Kulturhauptstadtjahres in Chemnitz am 18. Januar soll vor allem eines werden: eine große, fröhliche Party. Im Hintergrund haben Stadt und Sicherheitsbehörden an einem Verkehrs- und Sicherheitskonzept gearbeitet. Die Innenstadt ist weitgehend gesperrt, dafür sind die öffentlichen Verkehrsmittel im Dauereinsatz.
Zur Eröffnungsfeier des Kulturhauptstadtjahres in Chemnitz werden am 18. Januar mehrere zehntausend Besucherinnen und Besucher erwartet. Damit die große Party für alle ohne Schwierigkeiten über die Bühne gehen kann, hat die Stadt am Mittwoch das umfangreiche Verkehrs- und Sicherheitskonzept vorgestellt.
Bereits ab Donnerstag beginnen in der Stadt die Vorbereitungen, die mit kleineren Straßensperrungen verbunden sind. Die Brückenstraße mit dem Karl-Mark-Monument wird für den Bühnenaufbau bereits ab dem 15. Januar vollständig gesperrt. Auch im Umfeld der Feiermeile sind Straßen gesperrt.
Auf der Webseite der Stadt Chemnitz sind alle Informationen zu Sperrungen und zur An- und Abreise für die Besucher der Eröffnungsfeier zusammengefasst. Dort findet man sogar eine Übersicht mit allen Park & Ride-Angebote, die in Echtzeit freie Parkplätze anzeigen.
Aufgrund der vielen notwendigen Straßensperrungen und der vielen erwarteten Besucher rät die Stadt dringend, einen der rund 8.000 Parkplätze außerhalb der Innenstadt zu nutzen oder gleich mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.
Autofrei und Spaß dabei
Da die Innenstadt fürs Feiern weitgehend autofrei wird, kommt der öffentliche Nahverkehr verstärkt ins Spiel. Jens Maiwald, der Chef der Chemnitzer Verkehrsbetriebe (CVAG), sagte, dass am 18. Januar die Busse und Bahnen ab 15 Uhr im Zehn-Minuten-Takt fahren, damit die Besucherinnen und Besucher stressfrei in die Chemnitzer Innenstadt gelangen könnten.
Alle Informationen zu Linienführung und Abfahrtszeiten sind auf der Webseite des Verkehrsunternehmens zusammengefasst worden.
Weitere Anreise mit Sonderzügen und Bussen möglich
Der Verkehrsverbund Mittelsachen setzt auf seinen Linien 75 Züge und 49 Busse zusätzlich ein. Die City-Bahnen aus Burgstädt, Mittweida und Hainichen enden am Hauptbahnhof.
Aus dem Umland kann man mit zusätzlichen Bussen aus Marienberg, Annaberg-Buchholz, Hohenstein-Ernstthal, Limbach-Oberfrohna und Penig anreisen. Auch hier sind alle Informationen auf der Webseite des Unternehmens abrufbar.
Demonstrationen am Eröffnungstag des Kulturhauptstadtjahres
Es wird sicherlich eng in der Stadt: "Am 18. Januar sind im Umfeld der großen Eröffnungsfeier bisher sechs Versammlungen angemeldet", sagte der Chemnitzer Ordnungsbürgermeister Knut Kunze. Vier davon seien bereits genehmigt.
So sei eine Versammlung mit Aufzug aus dem rechten Lager angemeldet. "Ein Bündnis aus dem gesamtgesellschaftlichen Spektrum wird ebenfalls eine Versammlung abhalten." Der DGB habe diese Veranstaltung angemeldet, sagte Kunze. Polizei und Stadt seien auf das Versammlungsgeschehen vorbereitet.
Auch der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg sei beachtet worden, sagte Kunze. "Wir wären schlecht beraten, wenn wir solche Dinge, die unmittelbar zuvor passieren, nicht in unsere Betrachtung einbeziehen würden." Man müsse den Spagat finden, zwischen der "maximalen Sicherheit und der offenen Freiheit", die es brauche, damit so eine Veranstaltung stattfinden könne.
Am 18. Januar sind in der Chemnitzer Innenstadt ab 11 Uhr verschiedene Bühnenprogramme geplant. Die Eröffnungsfeier zum Kulturhauptstadtjahr vor dem Karl-Marx-Monument beginnt 19 Uhr.
MDR (tfr)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Der Tag | 08. Januar 2025 | 17:40 Uhr