Carlowitz Congresscenter Chemnitz
Im Carlowitz-Congresscenter Chemnitz beraten Experten zum Thema Nachhaltigkeit. Bildrechte: IMAGO / HärtelPRESS

Nachhaltigkeits-Konferenz Weiterdenken in Chemnitz: Wie gehen wir achtsam mit der Welt um?

10. November 2023, 18:49 Uhr

Kapitalismus braucht Wachstum. Doch immer deutlicher wird, dass unendliches Wachstum nicht möglich ist. Deshalb heißt das Thema der Zukunft Nachhaltigkeit. Und die ist der Schwerpunkt eines Kongresses in Chemnitz.

In Chemnitz wird seit Freitag über eine nachhaltige Zukunft der Gesellschaft und des Planeten beraten. Wissenschaftler, Vereine und Verbände treffen sich im Carlowitz-Congresscenter zum Nachhaltigkeitsforum "Denk weiter!". Dabei geht es laut Veranstalter, der Sächsischen Hans-Carl-von-Carlowitz-Gesellschaft, um mehr als nur ökologische Aspekte. Bis Samstagabend stehen die Fragen im Zentrum: Wie kann der Mensch im Sinne der nachfolgenden Generationen leben und arbeiten? Wie lässt sich Wissen weitergeben und erhalten? Wie gehen wir achtsam mit uns und unserer Zukunft um?

Erfahrungsaustausch, Vernetzung und Präsentation

Das Forum soll vor allem den Erfahrungsaustausch und das Vernetzen von Akteuren, Engagierten und Wissbegierigen fördern. Auf dem Programm stehen demnach Vorträge, Lesungen und Workshops rund um die Themen Nachhaltigkeit, Zukunft und Gesellschaft. Außerdem präsentieren sich nachhaltige Initiativen, Vereine, Verbände und Organisationen der Stadt und Umgebung.

Dr. Eckart von Hirschhausen mit Stethoskop an einem Globus
Eckart von Hirschhausen gehört zu den diesjährigen Preisträgern des Nachhaltigkeitspreises. Bildrechte: Silbersalzfestival, Julian-Feldmann

Preise an Naturwissenschaftler, Autor und Politiker

Bereits am Freitagabend werden bei einer Festveranstaltung die Hans-Carl-von-Carlowitz-Nachhaltigkeitspreise verliehen. Zu den Preisträgern in diesem Jahr gehören u.a. Arzt und Wissenschaftsjournalist Eckart von Hirschhausen mit seiner Stiftung "Gesunde Erde – Gesunde Menschen", die Meeresbiologin Antje Boetius, der litauische EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevičius und der Science-Fiction-Schriftsteller Kim Stanley Robinson.

MDR (mwa)

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