Mehr Ausleihen Mehr Besucher in Sachsens Bibliotheken

• Die städtischen Bibliotheken in Leipzig zählen mehr als 900.000 Besucher.
• In Dresden leihen ein Viertel mehr Nutzer Bücher und DVDs aus.
• Chemnitz verzeichnet einen Zuwachs in Bibliotheken im Vorjahresvergleich.

Die Bibliotheken in den sächsischen Großstädten werden nach dem Rückgang während der Corona-Pandemie wieder stärker genutzt. In Leipzig erreichten die Besucher- und Ausleihzahlen voriges Jahr die Werte des Spitzenjahres 2019, wie die Stadtverwaltung mitteilte. In Dresden und Chemnitz wurde nach Stadtangaben das Vor-Corona-Niveau noch nicht ganz wieder erreicht. Allerdings seien in beiden Städten 2022 auch dort mehr Besucherinnen und Besucher in Bibliotheken gekommen als 2021.

Die 17 Bibliotheken in Leipzig haben laut Stadt voriges Jahr knapp 944.000 Menschen genutzt. Das sei ein Plus von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Besucher liehen sich knapp 3,8 Millionen Bücher und andere Medien aus. Dazu kamen noch einmal knapp 3,8 Millionen virtuelle Besuche.

In der Landeshauptstadt Dresden registrierten die 21 Bibliotheken eigenen Angaben zufolge mehr als 1,55 Millionen Besucherinnen und Besucher vor Ort - 27 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Bibliotheken zählten zudem 1,7 Millionen digitale Aufrufe, was einen Zuwachs von 12,4 Prozent entspricht. Die Nutzer liehen rund 4,68 Millionen Bücher, DVDs und andere Medien aus - davon rund 486.000 digital.

Auch in Chemnitz kamen voriges Jahr mehr Menschen als 2021 in die Bibliotheken. Nach Angaben der Stadt wurden knapp 364.000 Besuche vor Ort gezählt sowie rund 117.500 in den digitalen Portalen. In Chemnitz gibt es neben der Zentralbibliothek vier Stadtteilbibliotheken sowie zwei ehrenamtlich betreute Ausleihstellen in Röhrsdorf und Klaffenbach.