Nach Ermittlungen Verschwundene Katzen im Zittauer Umland: Polizei entkräftet Gerüchte
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17. Februar 2025, 13:44 Uhr
Seit Herbst hat die Polizei des Reviers Zittau-Oberland zu insgesamt 14 angezeigten Fällen von vermissten Katzen ermittelt. Wie die Polizeidirektion Görlitz mitteilte, stammten die vermissten Katzen hauptsächlich aus den Gemeinden Mittelherwigsdorf, Oberseifersdorf und Dittelsdorf.
Laut Polizei hatten sich in den sozialen Netzwerken und auf Messenger-Diensten schnell Gerüchte verbreitet: Katzenfänger würden die Tiere an Versuchslabore und Rheumadeckenhersteller verkaufen. Einer Falschmeldung zufolge habe die Polizei ein Fahrzeug voll mit Katzen kontrolliert und so einem Bürger wieder zu seinem Tier verholfen.
Polizei widerlegt Falschbehauptungen
Im Laufe der Ermittlungen sei allerdings keine dieser Behauptungen belegt worden, hieß es. Den angeblich von der Polizei angehaltenen Transporter voller Katzen habe es nicht gegeben. Auch seien keine Fallen gefunden worden, wie in den sozialen Netzwerken behauptet worden war. Nachrichten, dass im Bereich Weißwasser mehr als 100 Katzen verschwunden seien, seien ebenfalls falsch. Dort hatte es nach Polizeiangaben keine einzige entsprechende Anzeige gegeben.
Als mögliche Ursache für das gehäufte Verschwinden der Katzen nennt die Polizei den Straßenverkehr sowie Raubtiere wie Wolf und Uhu. Trotz intensiver Ermittlungen habe sich kein Anhaltspunkt für das Vorliegen einer Straftat ergeben. Der Vorgang werde nun an die Staatsanwaltschaft Görlitz weitergegeben.
MDR (jwi)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Bautzen | 17. Februar 2025 | 14:30 Uhr
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