Millioneninvestition Renovierte Stationen und neue Notaufnahme im Krankenhaus in Niesky
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06. März 2024, 13:30 Uhr
Die medizinische Versorgung ist auf dem Land oft ein Problem. Gute Nachrichten gibt es nun in Niesky in Ostsachsen. Dort ist das Emmaus Krankenhaus umfassend modernisiert und erweitert worden. Am Mittwoch wurde der Abschluss der Bauarbeiten gefeiert.
Nach zwei Jahren Bauzeit ist es vollbracht: Bei laufendem Betrieb sind im Emmaus Krankenhaus sämtliche Krankenstationen modernisiert und die Funktionsdiagnostik umgebaut worden. Auch gibt es jetzt einen zusätzlichen Anbau. In der neuen Notaufnahme sind der Wartebereich für die Patienten, ein Untersuchungszimmer und ein Raum für die Rettungskräfte untergebracht.
"Durch den Neubau der Notaufnahme stellen wir sicher, dass die Menschen in Niesky und Umgebung im Falle eines medizinischen Notfalls die bestmögliche Versorgung erhalten", erklärt der Leitende Chefarzt Nils Walther. Mit dem Umbau schaffe das Emmaus die Voraussetzungen, um zukünftig neben den stationären auch verstärkt ambulante Eingriffe durchführen zu können.
Neun Millionen Euro für Modernisierung
Mehr als neun Millionen Euro hat die Diakonissenanstalt Dresden als Klinikbetreiber in die Modernisierung ihres Standortes in Niesky investiert. Bei den Renovierungsarbeiten auf den Stationen wurde auch eine digitale Telefonanlage installiert und der Zugang zum Internet verbessert. Das sei eine Voraussetzung für die Transformation zum digitalen Krankenhaus, so der Träger.
In einem letzten Schritt ist nach Angaben der Klinik noch der Umbau des Sprechstundenbereiches und die IT-technische Aufrüstung im Operationssaal geplant. Unterstützt wurde die gesamte Baumaßnahme mit sächsischen Fördermitteln in Höhe von 7,4 Millionen Euro.
Ich bin sehr froh, dass der Krankenhausstandort Niesky erhalten bleibt.
Köpping: Erstversorgung wird deutlich verbessert
Bei der feierlichen Einweihung der neuen Bereiche waren am Mittwoch Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD), der Görlitzer Landrat Stephan Meyer (CDU) und Nieskys Oberbürgermeisterin Kathrin Uhlemann (parteilos) vor Ort. Die neue Notaufnahme sei ein wichtiger Bestandteil für die medizinische Versorgung in der Region, sagte Gesundheitsministerin Köpping: "Damit werden die Qualität und die Schnelligkeit der Erstversorgung deutlich verbessert."
Oberbürgermeisterin Uhlemann betonte die Bedeutung des Krankenhauses für die Bürgerinnen und Bürger. "Ich bin sehr froh, dass der Krankenhausstandort Niesky erhalten bleibt und die ambulante Versorgung ausgebaut wurde."
MDR (ama)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Bautzen | 06. März 2024 | 12:30 Uhr
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