Ermittlungserfolg Nach Amokdrohung an Zittauer Schule: Tatverdächtiger ermittelt
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31. Januar 2024, 16:03 Uhr
Nachdem an einem Zittauer Schulzentrum ein Amoklauf angedroht worden war, hat die Polizei jetzt einen Jugendlichen als Tatverdächtigen ermittelt. Er habe die Tat gestanden und müsse sich nun wegen der Androhung von Straftaten und Sachbeschädigung verantworten, teilt die Polizeidirektion Görlitz mit.
In der zweiten Januarwoche waren in der Richard-von-Schlieben-Oberschule Schmierereien gefunden worden, in welchen ein Amoklauf angedroht wurde. Polizeidirektor Carsten Weber lobte die Aufklärung der Tat als Beispiel guter Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung, der Schule und dem örtlichen Polizeirevier.
Zittaus OB zeigt sich erleichtert
Zittaus Oberbürgermeister Thomas Zenker zeigte sich erleichtert: "Ich gehe fest davon aus, dass Menschen, die vielleicht ähnliche Aktionen im Kopf haben, die Konsequenzen eine Lehre sein werden." Die Drohung habe Kinder, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer an Grund- und Oberschule an der Schliebenstraße in unnötige Aufregung versetzt. Die Stadtverwaltung habe bezüglich Absprachen, Krisenkommunikation und der Reaktion auf die Drohung Einiges gelernt und werde die Erfahrungen mit den anderen Zittauer Schulen austauschen.
MDR (mak)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Bautzen | 31. Januar 2024 | 15:30 Uhr