Nach Kirchenbrand Brandursachenermittler nimmt Arbeit in Großröhrsdorf auf

In der ausgebrannten Stadtkirche von Großröhrsdorf hat am Montag der Brandursachenermittler seine Arbeit aufgenommen. Wie ein Polizeisprecher sagte, wird der Experte - dort wo es möglich ist - Spuren sichern. Ein Statiker sei ebenfalls vor Ort. Die Mauern des Gotteshaues gelten als einsturzgefährdet, insbesondere der Turm weist Risse auf. Die Brandursache ist laut Polizei immer noch völlig unklar.

Nach dem verheerenden Kirchenbrand am Freitag gibt es inzwischen auch viele Hilfsangebote und Spenden. Nach Angaben der Gemeinde sind bereits 24.000 Euro gespendet worden. Sie hat ein Spendenkonto eingerichtet. Pfarrer Stefan Schwarzenberg sagte, es gebe eine Welle der Solidarität und praktische Hilfsangebote. Menschen aller Konfessionen, Konfessionslose, Kirchgemeinden und andere Institutionen zeigten ihre Anteilnahme und Spendenbereitschaft.

Das kirchliche Leben der Gemeinde geht unterdessen weiter. So gibt es das Angebot, das Kulturhaus Rödersaal für Gottesdienste zu nutzen. Zwei Weihnachtsgottesdienste seien dort bereits angemeldet.

Laut Polizei ist in Großröhrsdorf die Lichtenberger Straße zwischen Radeberger Straße und Brauereistraße weiterhin in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Autofahrer werden gebeten, das Gebiet weiträumig zu umfahren.