Statistik Jahresbilanz: 18.000 Staus auf Sachsens Autobahnen
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06. Februar 2025, 09:20 Uhr
Auf Sachsens Autobahnen hat es im vergangenen Jahr deutlich mehr Staus gegeben als im Jahr zuvor: 2024 wurden 18.064 Staus gemeldet, 2023 waren es 14.645. Das teilte der ADAC nach Auswertung der Verkehrsdaten mit.
A4 besonders stauanfällig
Stauschwerpunkt bleibt die hoch belastete A4 - mit 9.142 Staumeldungen. Das sind 2.000 mehr als im Jahr zuvor. Auch auf der A17 ging es oft nicht mehr voran: Es kamen 3.329 Staus zusammen und damit mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr.
Sowohl auf der A4 als auch auf der A17 gab es Bauarbeiten. Besonders viel Geduld benötigten Reisende 2024 auf den Autobahnabschnitten vor den Grenzübergängen Ludwigsdorf (A4) und Breitenau-Schönwald (A17). Dort wurden die längsten Wartezeiten registriert: insgesamt 1.050 Stunden auf der A17 ab der Anschlussstelle Bad Gottleuba und 2.801 Stunden auf der A4 ab der Anschlussstelle Görlitz.
Mega-Stau von Hainichen bis Burkau
Zwölf aneinandergereihte Staus auf der A4 zwischen Chemnitz und Görlitz sorgten am 28. März für die längste Stau-Ausdehnung des Jahres 2024 im Freistaat. Zwischen der Anschlussstelle Hainichen und der Anschlussstelle Burkau staute es sich von 10 Uhr bis Mitternacht auf der maximalen Länge von 40 Kilometern.
Alle Autobahn-Staus in Sachsen summierten sich im vergangenen Jahr auf 13.027 Stunden. Das waren 690 Stunden mehr als 2023.
MDR (lam)/dpa
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 06. Februar 2025 | 06:00 Uhr