Sachsen-Anhalt Beschäftigte im öffentlichen Dienst erneut im Warnstreik
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24. Februar 2025, 15:44 Uhr
In Sachsen-Anhalt ruft die Gewerkschaft Verdi erneut zum Warnstreik im öffentlichen Dienst auf. Ab Dienstag legen unter anderem Beschäftigte in Kitas, dem Jobcenter und der Bundesagentur für Arbeit, in der Verwaltung oder bei der Müllabfuhr die Arbeit nieder. Grund sind die stockenden Tarifverhandlungen.
- In Sachsen-Anhalt sind Beschäftigte im öffentlichen Dienst zum Warnstreik aufgerufen.
- Am Dienstag sind der Norden des Landes, der Burgenlandkreis und Dessau-Roßlau betroffen. Mittwoch und Donnerstag sind Aktionen im Saalekreis und Salzlandkreis angekündigt.
- Grund sind die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst.
In Sachsen-Anhalt ruft die Gewerkschaft Verdi ab dem 25. Februar erneut zum Warnstreik im öffentlichen Dienst auf. Wie Verdi mitteilte, sollen die Aktionen sich über drei Tage ziehen.
Die Warnstreiks beginnen demnach am Dienstag im Norden des Landes sowie im Burgenlandkreis und in Dessau-Roßlau. Betroffen seien unter anderem Kitas und Horte, Verwaltungen, Jobcenter und die Standorte der Bundesagentur für Arbeit. Auch beim Winterdienst und bei der Straßenreinigung werde gestreikt.
Warnstreik in Magdeburg: Gedenken an Opfer des Anschlags in München
In Magdeburg werden die Streikenden am Dienstag laut Verdi außerdem der Opfer des Anschlags in München gedenken. Dafür sei eine Zusammenkunft an der Johanniskirche geplant. Am 13. Februar waren bei einem Anschlag auf einen Demonstrationszug von Verdi zwei Menschen getötet und fast 40 verletzt worden.
Am Mittwoch werden Verdi zufolge auch die kommunalen Beschäftigten im Saalekreis die Arbeit niederlegen. Am Donnerstag folge dann der Salzlandkreis. Der Gewerkschaft zufolge werden auch in diesen Regionen unter anderem Kitas und Horte, städtische Verwaltungen, Jobcenter, die Bundesagentur für Arbeit sowie alle Abteilungen der Kreisverwaltung bestreikt.
Gewerkschaft fordert mehr Geld und Urlaub für Beschäftigte
Grund für die Warnstreik sind laut Verdi die stockenden Tarifverhandlungen mit der Arbeitgeberseite. Die Gewerkschaft fordert unter anderem eine Lohneröhung von acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr pro Monat, sowie mehr Geld für Auszubildende und drei weitere freie Tage.
Schon in der vergangenen Woche hatte es in Sachsen-Anhalt und weiteren Teilen Deutschlands Warnstreiks gegeben. Betroffen waren unter anderem Kitas in Dessau-Roßlau.
MDR (Linus-Benedikt Zosel, Maren Wilczek)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 23. Februar 2025 | 14:00 Uhr
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