Krankenkassen-Analyse Viele Sachsen-Anhalter leiden unter Migräne
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16. Juli 2024, 15:08 Uhr
Migräne wird in Sachsen-Anhalt im Vergleich zu anderen Bundesländern vergleichsweise häufig diagnostiziert. Regional gibt es Unterschiede. Und: Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer.
38 von 1.000 Patientinnen und Patienten in Sachsen-Anhalt bekommen die Diagnose "Migräne". Wie die Krankenkasse Barmer am Dienstag berichtet, sind die Werte nur in Thüringen (40) und Mecklenburg-Vorpommern (39) höher. Als Hotspots in Sachsen-Anhalt werden in der Mitteilung Halle (Saale) und der Saalekreis genannt, wo je 45 von 1.000 Menschen an Migräne leiden. Deutschlandweit am wenigsten betroffen ist der Altmarkkreis Salzwedel (25).
Frauen häufiger betroffen als Männer
Rein medizinisch seien die regionalen Unterschiede nicht erklärbar, heißt es weiter. Eventuell würden die Altersstruktur oder Versorgungs-Muster dabei eine Rolle spielen. In der Analyse wird auch klar, dass deutlich mehr Frauen in Sachsen-Anhalt an Migräne leiden als Männer. Bei den Frauen beträgt die Quote 60 von 1.000, bei den Männer 14 von 1.000. Die Krankheit tritt vor allem im Alter zwischen 50 und 59 und in allen Berufsgruppen auf.
Symptome: Kopfschmerzen, Übelkeit, Empfindlichkeit
Symptome für Migräne sind stechende Kopfschmerzen, Lärm- und Lichtempfindlichkeit oder auch Übelkeit. Die Barmer rät, vor der Einnahme vor Schmerzmitteln auf jeden Fall zum Arzt zu gehen. Auch Entspannungs-Training und Ausdauersport könnten helfen.
MDR (Mario Köhne)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 16. Juli 2024 | 13:00 Uhr
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