Wegen Stromkosten Laternen bleiben aus: Wittenberg und Wernigerode reduzieren Straßenbeleuchtung wieder
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16. November 2023, 11:48 Uhr
Auch in diesem Herbst und Winter versuchen einige Städte in Sachsen-Anhalt, die Stromkosten für ihre Straßenbeleuchtung zu reduzieren. Wittenberg hält am Konzept vom vergangenen Jahr fest, als 150.000 Euro an Energiekosten eingespart werden konnten. Auch Wernigerode reduziert die Beleuchtung erneut.
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Wittenberg schaltet 1.100 Laternen ab
In der Lutherstadt Wittenberg bleibt es auch in diesem Winter auf einigen Straßen dunkler als gewohnt. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, werde die Straßenbeleuchtung wie auch im vergangenen Winter reduziert.
2022 hatte die Stadt sich wegen der hohen Energiekosten entschieden, rund 1.100 von etwa 8.400 Lichtmasten dauerhaft abzuschalten. Damit habe man die Energiekosten im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2021 um insgesamt rund 150.000 Euro gesenkt.
An Kreuzungen oder Haltestellen werde aber keine Straßenlaterne abgeschaltet. Sollten solche Bereiche dennoch bekannt sein, bittet die Stadtverwaltung die Bürger, das über das Portal "Sag's uns einfach" zu melden. Die Stadt appellierte zudem an die Wittenberger, vorsichtig im Straßenverkehr und für andere gut sichtbar zu sein.
Wernigerode dimmt oder lässt Laternen aus
Auch in Wernigerode bleiben in diesem Winter nachts einige Straßenlaternen dunkel oder werden gedimmt. Wie die Stadt bereits im Oktober 2023 mitteilte, werden die Einsparmaßnahmen verlängert. Sie gelten demnach jetzt aber von Einbruch der Dunkelheit bis zum Morgengrauen und nicht mehr nur ab 22:30 Uhr wie im Jahr 2022.
Wernigerodes Oberbürgermeister Tobias Kascha (SPD) sagte MDR SACHSEN-ANHALT im Oktober, die Sparmaßnahmen hätten sich im vergangenen Jahr bewährt. Er habe auch die Kosten im Blick. Die Stadt könne mehrere Tausend Euro sparen. Es sei aber nicht so, dass es flächendeckend dunkel in Wernigerode werde. In manchen Straßenzügen würden beispielsweise Laternen gedimmt oder zweite Masten ausgeschaltet. Unfallschwerpunkte, Gefahrenstellen wie Kreuzungen oder auch Verkehrsinseln und -schilder würden ausreichend beleuchtet sein.
MDR (Karin Roxer, Luise Kotulla)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 16. November 2023 | 10:00 Uhr
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