Brand im Juli 2023 Neue Einzelheiten zum Brandstifter von Hettstedt
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11. September 2024, 10:15 Uhr
Im Juli 2023 hat es in Hettstedt in einem Wohnhaus gebrannt. Die Staatsanwaltschaft ermittelte gegen einen Jugendlichen wegen mutmaßlicher Brandstiftung. Dem 16-Jährigen wurde auch ein Sexualverbrechen vorgeworfen – dieses Verfahren wurde eingestellt.
Die Staatsanwaltschaft hat Einzelheiten zu einem mutmaßlichen Brandstifter in Hettstedt mitgeteilt. Der mittlerweile 16-Jährige soll vor mehr als einem Jahr in einem unbewohnten Wohnkomplex im Landkreis Mansfeld-Südharz Feuer gelegt haben. In dem bewohnten Teil lebten vor allem Migranten.
Dem Jugendlichen wurde außerdem ein Sexualverbrechen zur Last gelegt. Dazu erklärte die Staatsanwaltschaft MDR SACHSEN-ANHALT, dass das Verfahren rund um das mutmaßliche Sexualdelikt aus Mangel an Beweisen eingestellt worden sei.
Keine Hinweise auf ein fremdenfeindliches Motiv
Die Ermittlungen zur Brandstiftung dauerten allerdings an. So müsse geprüft werden, ob der Jugendliche vorsätzlich oder fahrlässig gehandelt habe. Hinweise auf eine fremdenfeindlich motivierte Tat gibt es nach Informationen von MDR SACHSEN-ANHALT bislang nicht.
Der Jugendliche lebt inzwischen in einer Jugendhilfeeinrichtung in Brandenburg. Deshalb ist die Staatsanwaltschaft Neuruppin nun für den Fall verantwortlich.
Schaden von einer halben Millionen Euro
Nach dem Brand im Juli vergangenen Jahres mussten 24 Menschen vorübergehend in anderen Wohnungen unterkommen. Drei Personen wurden dabei leicht verletzt. Der Schaden am Gebäude betrug eine halbe Million Euro.
MDR (Marc Weyrich; Norma Düsekow, Cornelia Winkler)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 11. September 2024 | 10:30 Uhr
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